Winzige Teilchen verschmutzen die Luft
Feinstaub kann schädlich sein. Doch dagegen wird etwas unternommen
Man kann die kleinen Teilchen nicht mit dem bloßen Auge sehen, dafür sind sie zu winzig. Trotzdem verschmutzt dieser Feinstaub unsere Luft und kann im schlimmsten Fall auch krank machen. Fachleute haben nun untersucht, wie hoch die Feinstaub-belastung der Luft in Europa ist.
Was genau ist Feinstaub? Der Name erklärt es schon: Mit Feinstaub meint man superfeine
Staubteilchen. Sie sind so leicht, dass sie nicht gleich nach unten sinken, sondern eine Zeit in der Luft schweben. Feinstaub entsteht unter anderem dann, wenn etwas verbrannt wird. Das passiert zum Beispiel in Öfen und in den meisten Auto-motoren. Auch Anlagen für Abfall-verbrennung verursachen Feinstaub.
Warum ist Feinstaub denn schädlich? Sehr kleine Feinstaub-teilchen können beim Atmen in die Lunge gelangen. Viel Feinstaub in der Luft kann daher ungesund sein. Fachleute schätzen: Im Jahr 2019 hätten mehr als 300000 Menschen in Europa noch länger leben können, wenn die Luft bei ihnen nicht so stark mit Feinstaub belastet gewesen wäre. Aber keine Sorge: Nur weil jemand mal Feinstaub einatmet, passiert ihm nicht gleich etwas. Allerdings weiß man, dass eine hohe Belastung mit Feinstaub über längere Zeit manchmal bestimmte Krankheiten begünstigen kann.
Wie sieht es in Europa mit dem Feinstaub in der Luft aus? Die Fachleute haben eine gute Nachricht: Die Luft in Europa wird immer besser. Das liegt etwa daran, dass viele Länder versuchen, öfter auf Verbrennung zu verzichten. So wollen sie gegen den Klimawandel ankämpfen. Denn beim Verbrennen entstehen auch Gase, die in hohen Mengen schädlich fürs Klima sind. Darauf zu verzichten, ist also gut für das Klima, für die Luft und unsere Gesundheit. In Zukunft soll die Luftverschmutzung so noch weiter zurückgehen. Die Fachleute sagen: Dafür sind wir auf einem guten Weg. (dpa)