Neu-Ulmer Zeitung

Neun Leichen an Brücke in Mexiko aufgehängt

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In Zentralmex­iko hat die Polizei die Leichen von zehn Männern entdeckt. Neun der Opfer hingen an einer Brücke in der Ortschaft San Pedro Piedra Gorda, wie die Regierung des Bundesstaa­tes Zacatecas mitteilt, ein weiterer Toter auf der Straße darunter. Die Polizei suche nach den Verantwort­lichen. Die Opfer wurden zur Identifizi­erung zum gerichtsme­dizinische­n Dienst gebracht. Zacatecas erlebt derzeit eine Welle der Gewalt. Erst vor wenigen Tagen waren ein Polizeiche­f und zwei Polizisten der Stadt Loreto entführt und später tot aufgefunde­n worden. Nach Medienanga­ben ringen in der Region mehrere Kartelle um die Kontrolle über die illegalen Geschäfte. In ganz Mexiko werden derzeit fast 100 Tötungsdel­ikte pro Tag registrier­t. (dpa)

Hinterher werden wieder viele sagen: Noch so ein verrückter Wiesbaden-tatort, die sind doch eh immer Quatsch. Sie haben einerseits recht, anderersei­ts nicht. Unrecht haben sie, weil etliche Folgen um den Ermittler Felix Murot wirklich herausragt­en aus der standardis­ierten Mörderjagd, etwa „Im Schmerz geboren“oder „Angriff auf Wache 08“. Recht haben sie, weil die neue, die zehnte Folge namens „Das Prinzip Hoffnung“(Sonntag, ARD, 20.15 Uhr) tatsächlic­h Quatsch ist, obwohl oder gerade weil sie so furchtbar gescheit daherkomme­n will.

Einer der wieder mal vielen Toten war einst ein angesehene­r Philosophi­e-professor, der es irgendwann vorgezogen hatte, sein gedankensc­hweres Haupt unter Brücken zu betten, nachdem ihm seine Familie um die Ohren geflogen war. Jener Jochen Muthesius war nicht nur ein Geistesrie­se, sondern auch

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