Neu-Ulmer Zeitung

Buch hat Lust auf das Spitzenspi­el

- VON JÜRGEN SCHUSTER

Echterding­en kommt. Auch Neu-ulm daheim

Buch Alle drei Landesligi­sten des Bezirks Donau/iller haben am Samstag (ab 14.30 Uhr) Heimrecht. In Buch steigt das Topspiel des 18. Spieltags. „Wir werden versuchen, den Takt vorzugeben und wollen den Zuschauern etwas bieten“, sagt Trainer Harry Haug. Gerne würde er nach etlichen Jahren endlich wieder einen Sieg gegen den TV Echterding­en feiern, dazu möglichst noch ein Torfestiva­l wie beim 3:3 vor einem Jahr. Haug hat etliche Informatio­nen über den Tabellenzw­eiten gesammelt und ist sich sicher, dass auf den Fildern einiges an Qualität vorhanden ist. Obwohl er trotz Tabellenpl­atz fünf seines Teams auch immer noch mit einem Auge nach unten schaut, versteht er das heutige Match als Belohnung für den bisherigen Saisonverl­auf. „Wir haben nicht so viel falsch gemacht“, sagt er. Weil man in Buch bislang obendrein von größeren Verletzung­sproblemen verschont geblieben ist, hat Haug so gut wie keine Sorgen. Markus Bolkart und Fabian Zeh sind wieder mit dabei, lediglich hinter dem Einsatz des angeschlag­enen Timo Leitner steht noch ein Fragezeich­en.

Nach drei Spielen immer noch ungeschlag­en – grundsätzl­ich hört sich auch die Bilanz des neuen Trainers beim TSV Neu-ulm positiv an. Es waren allerdings drei Unentschie­den. Der große Wurf, sprich ein Sieg, fehlt Goran Kenjic noch mir seinem Team. „Das wäre schön, wird aber richtig schwierig“, meint er vor dem Heimspiel gegen den SV Ebersbach. Er hat den Gegner mehrfach beobachtet und wundert sich: „Ich frage mich, warum die da unten stehen“, meint er. Als Drittletzt­er sind die Ebersbache­r für ihn nur schwer einzuschät­zen. Kenjic selbst hat derweil ein Luxusprobl­em: Bis auf den verletzten Alexandro Casullo (Muskelfase­rriss) hat er alle Spieler an Bord und muss sogar den einen oder anderen Akteur aus dem Kader streichen.

Diese Problemche­n hätte Bernd Pfisterer auch gerne. Der Coach der SSG Ulm 99 plagt sich seit Wochen mit einer Rumpftrupp­e durch die Spiele. Zuletzt setzte es ersatzgesc­hwächt sogar eine 1:5-Klatsche in Bonlanden. Der heutige Gegner ist der TSV Weilimdorf und der rangiert noch weiter unten, auf einem direkten Abstiegspl­atz. Für Pfisterer und seine Mannen ist ein Sieg somit Pflicht. Nur so kann das dünne Polster zur Gefahrenzo­ne aufrecht erhalten werden.

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Harry Haug

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