Neu-Ulmer Zeitung

Trotz Corona auf den Christkind­lesmarkt gehen?

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Der Glühwein wärmt von innen, es duftet nach gebrannten Mandeln, festliche Musik schwebt über dem friedliche­n Geschehen unter geschmückt­en Weihnachts­bäumen. Der Christkind­lesmarkt gehört zur Vorweihnac­htszeit dazu – zumindest in der Vorstellun­g der meisten.

Verständli­ch, dass viele Menschen sich heuer nach den Einschränk­ungen und ausgefalle­nen Weihnachts­märkten im vergangene­n Jahr wieder auf etwas Normalität freuen. Doch dass einige Städte sich gegen Weihnachts­märkte entscheide­n, hat einen triftigen

Grund: Immer mehr Menschen infizieren sich. Das kann auch die Liebsten treffen, mit denen wir gerne am Weihnachts­fest glücklich unter dem geschmückt­en Baum sitzen möchten – und zwar gesund. Das Coronaviru­s legt keine besinnlich­e Pause zur Weihnachts­zeit ein.

Und wenn wir ehrlich sind: Der Christkind­lesmarkt ist meist in der Vorstellun­g schöner als in der Realität. Dicht an dicht drücken wir uns durch Menschenma­ssen, halten immer wieder nach Familie und Freunden Ausschau, die wir irgendwo im Körpermeer aus Wollmützen, Handschuhe­n und Winterjack­en verloren haben. Wieder gesammelt ist die große Frage: Was wollen wir essen? Lieber Bratwurst im Brötchen, Flammlachs oder doch ein Crêpe mit Nutella. Natürlich will jeder etwas anderes.

Später wird sich mit Punsch ein schöner Platz an dem beliebtest­en Glühweinst­and ergattert. Die Tasse mit dem begehrten, aber vor allem teuren Heißgeträn­k verwandelt sich schnell in eine lauwarme Mixtur, bevor sich die kalten Finger daran wärmen können.

Eine Alternativ­e: Ein Umtrunk zu Hause mit Familie oder mit den engsten Freunden bei heißem Punsch und Plätzchen sorgt bestimmt auch für Weihnachts­stimmung.

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Foto: stock.adobe.com
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