Was halten Sie von „Black Friday“& Co?
Kurz vor der Weihnachtszeit über‐ schlagen sich regelmäßig die Kaufleu‐ te mit vermeintlich verlockenden An‐ geboten. Seit einigen Jahren hat sich auch bei uns der „Black Friday“etab‐ liert, an dem die Preise um bis zu 60 Prozent purzeln sollen. Mit „Black Week“oder „Black November“sollten immer mehr Kundinnen und Kunden zum Kaufen animiert werden. Wurden auch Sie zum Schnäppchenjäger?
Fotos/Text: Andreas Brücken
Das Geld ist bei mir im Moment so oder so etwas knapp. Da helfen mir die vermeintlichen Sonderangebote für die teueren Geräte nicht viel. Ich kann nur dann Geld ausgeben, wenn ich welches habe und nicht, weil im Moment eine besondere Verkaufsaktion propagiert wird. Aber natürlich achte ich beim Einkaufen immer auf günstige Preise.
Mario Petan, Neu‐Ulm
Um ein billiges Weihnachtsgeschenk zu finden, brauche ich nicht an Aktionstagen wie dem „Black Friday“einkaufen: Ich verschenke meistens Bargeld und für meine Enkel habe ich schon alle Geschenke besorgt. Bei diesen hohen Inzidenzzahlen habe ich auch keine Lust, in überfüllten Kaufhäusern und Geschäften zu bummeln.
Karin Ullenberger, Ulm
Im Internet, wo ursprünglich die meisten Angebote dieser Art zu finden waren, bestelle ich ohnehin so gut wie nie. Das was ich brauche, habe ich auch schon. Zudem bezweifle ich, dass die Angebote überhaupt um so viel billiger sind, als sie in den Werbungen angepriesen werden. Beim Einkaufen achte ich auf Qualität und Preis, aber nicht auf Marken.
Enrico Schillack, Neu‐Ulm
Wer sich informiert und vergleicht, hat meistens auch an allen anderen Tagen ein ähnliches Angebot, wie es jetzt zum „Black Friday“überall beworben wird. Ich glaube, dass dieser Aktionstag von den Medien und der Werbung überspitzt dargestellt wird, damit die Kunden animiert werden, Dinge zu kaufen, die sie sich sonst nicht angeschafft hätten. Julian Walter, Neu‐Ulm