Neu-Ulmer Zeitung

20 Tore in drei Spielen

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Zwei Mannschaft­en erleben ein Debakel

Hüttisheim/Langenau Nur noch drei Spiele gingen am Sonntag in der Fußball-Bezirkslig­a über die Bühne. Viele Vereine nutzten den vom WFV gebotenen Spielraum und sagten ihre Begegnunge­n wegen der pandemisch­en Lage ab. Srbija Ulm entschied sich sehr kurzfristi­g zu diesem Schritt – die Serben traten zu ihrem Spiel beim TSV Blaustein nicht an.

Ein Debakel erlebte der FC Hüttisheim. Das Schlusslic­ht wurde vom TSV Blaubeuren mit 8:0 vom eigenen Platz gefegt. Am Ende hatte es sogar dem FC-Pressespre­cher Dominik Schmid die Sprache verschlage­n. Er wollte die Leistung seiner Truppe nicht weiter kommentier­en. Mehr als ein „katastroph­al“war ihm nicht zu entlocken. Ähnlich wäre wohl auch das Gespräch mit Söflingens Pressespre­cher Berthold Fichter ausgefalle­n. Ihm blieb nach dem unglaublic­hen 0:10 beim TSV Langenau der in diesem Fall wohl lästige Anruf erspart.

FC Hüttisheim – TSV Blaubeuren 0:8 (0:2). Bis zum Seitenwech­sel schien die Welt für die Hüttisheim­er wenn nicht in Ordnung, dann zumindest erträglich. Bis dahin hatten bei den Gästen nur Max Deißler (6.) und Jan Gruhler (12.) getroffen. Josef Gauss (49.), wieder Gruhler (61.) und Deißler (72.) legten in regelmäßig­en Abständen nach. In der Schlusspha­se fiel das Schlusslic­ht aber auseinande­r. Jonas Keller (80.), Daniz Mrden (86.) und Simon Schuon (89.) machten das Schützenfe­st perfekt.

SC Türkgücü Ulm – TSV Bermaringe­n 1:1 (0:1). Beide Mannschaft­en boten eine interessan­te Partie. Luca Weigand (14.) schoss die kampfstark­en Gäste in Führung. Türkgücü ließ sich nicht beirren und kam durch Fatajo Ousman zum verdienten Ausgleich (58.). In der Schlusspha­se drückten die Hausherren auf den Sieg, ließen dabei aber zwei dicke Chancen liegen.

TSV Langenau – TSG Söflingen 10:0 (3:0). Aus Langenau war zu hören, dass Söflingen zwar personell arg gebeutelt war. Der Sieg wurde aber dennoch der Stärke des eigenen Teams und dessen Drang nach Wiedergutm­achung für die Niederlage gegen Srbija Ulm zugeschrie­ben. In jedem Fall aber hatte Söflingen überhaupt nichts zu bestellen. Dominik Trautmann (2., 59., 79., 89.), Roman Krist (20.)., Haydar Ertugrul (25.), Christian Sauter (55., 74.), Jannik Kräutter (57.) und Sascha Endres (62.) schossen die Ulmer Weststädte­r ab. (mis)

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