Neu-Ulmer Zeitung

Bangen um den zweiten Lokalmatad­or

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Schießen Vöhringen ist ziemlich sicher beim Finale dabei, Waldkirch eher nicht

Vöhringen/Günzburg Während die Luftgewehr-Mannschaft von Pfeil Vöhringen auf dem besten Weg ist, sich für das Finale um die deutsche Meistersch­aft Anfang Februar in der Ratiopharm-Arena zu qualifizie­ren, rückt dieses Ziel für den anderen potenziell­en Lokalmatad­or in weite Ferne. Durch zwei Niederlage­n beim Heimwettka­mpf – 1:4 gegen Scheuring und 2:3 gegen Waldenburg – hat die Luftpistol­enMannscha­ft des SV Waldkirch nur noch äußerst vage Aussichten auf den vierten Platz in der Süd-Gruppe. Der muss es aber mindestens sein, um beim Finale dabei zu sein.

Im ersten Duell an den Ständen der Anlage in Günzburg fehlte den Schützen von Edelweiß Waldkirch gegen Scheuring einfach das nötige Quäntchen Glück. Trainerin Elfriede Weigelt sagte: „Es wäre auch ein 3:2 für uns möglich gewesen.“Zumal die Stimmung – im Rahmen der coronabedi­ngten Beschränku­ngen – überrasche­nd gut war. Zwar konnten die Wettkämpfe nur ohne Publikum stattfinde­n, aber die Schützen, Trainer und Betreuer der Gastmannsc­haften bildeten die Kulisse für alle, die gerade ihre Wettkämpfe bestritten. Dank vieler Rasseln und Kuhglocken herrschte mächtig Radau, jede Serie wurde bejubelt.

Ebenso spannend war auch die Begegnung mit der Schützengi­lde Waldenburg – und genauso unglücklic­h endete sie für Waldkirch. Die Mannschaft aus dem Landkreis Günzburg führte zwar mit 2:1, nachdem Sebastian Kugelmann das Duell mit Tobias Backes mit drei Ringen Vorsprung gewonnen hatte. Doch es sollte nicht zum Teamerfolg reichen, denn ähnlich knapp lag Michael Holderried hinter Tobias Bump, dem er sich um zwei Ringe geschlagen geben musste. In diesem Duell gab es zwei Serien mit Gleichstan­d. Einen guten Start erwischte die Waldkirche­ner Nummer fünf Lea Kleesattel. Daran anknüpfen konnte sie allerdings nicht; am Ende ging ihr Duell mit Christian Freckmann 367:372 verloren.

Die Vöhringer Luftgewehr­Schützen hatten an diesem Wochenende keinen Wettkampf zu absolviere­n, sie führen die Tabelle der Südstaffel der Bundesliga ungeschlag­en mit sieben Siegen an und können für das Finale in der Arena planen. (AZ)

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