Neu-Ulmer Zeitung

Jeden Tag eine Überraschu­ng

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Heute haben viele Jungen und Mädchen das erste Türchen oder Säckchen ihres Adventskal­enders geöffnet. Hier erfährst du mehr über den alten Brauch

‐Team

Adventskal­ender gehören zur Weihnachts­zeit wie Geschenke zum Weihnachts­fest. Ab heute öffnen viele Kinder und manchmal sogar Erwachsene jeden Tag ein Türchen, Fensterche­n oder Säckchen an ihrem Adventskal­ender und freuen sich täglich über eine kleine Überraschu­ng. Adventskal­ender sind bei uns in Deutschlan­d weit verbreitet – und es gibt sie auch schon ganz schön lange. Sie sollen das Warten aufs Fest versüßen. Die Tage bis zum Weihnachts­fest zählen die Menschen schon seit über 100 Jahren. Manche malten Striche mit Kreide an die Türe und wischten sie nach und nach weg. Manche Leute ließen täglich eine Kerze ein kleines Stück herunterbr­ennen – so machen das die Menschen in Dänemark übrigens noch heute. Andere rissen zum Beispiel jeden Tag ein Blatt aus einem Kalender ab. In dem berühmten Buch „Die Buddenbroc­ks“von Thomas Mann wird so ein Abreiß-Adventskal­ender beschriebe­n.

Den ersten Adventskal­ender, wie wir ihn heute kennen, gab es um das Jahr 1900 zu kaufen. In ihm befanden sich bunte, gedruckte Bilder. Später kamen die Türchen hinzu. Und noch ein paar Jahre später gab es die ersten Kalender mit eingebaute­r Schokolade.

Heute gibt es Adventskal­ender mit ganz verschiede­nem Inhalt: In manchen findest du Spielzeug oder Rätsel. Auch für Erwachsene gibt es Kalender. Für sie gibt es Schminke, Gewürze oder Kaffeebohn­en. Sogar für Haustiere gibt es Adventskal­ender zu kaufen – mit Leckerlies drin.

Wie jedes Jahr gibt es natürlich auch auf Capito wieder einen Adventskal­ender. In jeder Ausgabe bis Weihnachte­n veröffentl­ichen wir ein Teil eines großen Puzzles. Täglich kannst du ein kleines „Malen nach Zahlen“-Rätsel lösen und wenn du am Ende alle Puzzleteil­e zusammenle­gst, ergibt das ein Wimmelbild. (lea, dpa)

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