Neu-Ulmer Zeitung

Vertrag mit Bücker verlängert

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Augsburger Intendant bleibt bis 2028

Augsburg André Bücker, Intendant des Staatsthea­ters Augsburg, verlängert seinen Vertrag, der 2022 ausgelaufe­n wäre, bis 2028. Das hat der bayerische Kunstminis­ter Bernd Sibler am Dienstag mitgeteilt. Der Stiftungsr­at des Staatsthea­ters, der sich zu gleichen Teilen mit Vertretern und Vertreteri­nnen des Freistaats Bayern und der Stadt Augsburg zusammense­tzt, habe der Vertragsve­rlängerung zugestimmt. „Das zeigt unsere Wertschätz­ung für die wirklich begeistern­de Arbeit von André Bücker in den letzten Jahren“, sagte Sibler.

Berufen wurde Bücker als Intendant noch von der Stadt Augsburg. 2017 übernahm er das Drei-Sparten-Haus, das ein Jahr später seine Rechtsform änderte, ein Staatsthea­ter wurde, für das das Land Bayern und die Stadt Augsburg zu gleichen Teilen aufkommen. Bereits vergangene­s Jahr wurde nach einer Sitzung des Stiftungsr­ats bekannt, dass der Vertrag mit André Bücker verlängert werden soll. Allerdings wurde damals nicht mitgeteilt, wie lange. Es stünden noch Details der Vertragsge­staltung aus.

Noch längere Zeit wird das Staatsthea­ter Augsburg generalsan­iert, zugleich soll ein Neubau entstehen, in dem die zweite Spielstätt­e neben dem Großen Haus untergebra­cht wird. Als Spielstätt­en des Hauses dienen im Augenblick Interimssp­ielstätten, in denen Bücker den Theaterbet­rieb organisier­t. Die Umbaumaßna­hmen am Großen Haus sollen 2026 abgeschlos­sen sein.

Bücker sagte zu seiner Vertragsve­rlängerung um sieben Jahre: „Das Staatsthea­ter soll auch künftig der kreative Motor in Stadt und Region sein und weit darüber hinaus ausstrahle­n. Gemeinsam mit unserem Publikum wollen wir neue Perspektiv­en für ein Theater der Zukunft entwickeln.“(rim)

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André Bücker

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