Gelber Impfpass reicht in Baden‐Württemberg nicht mehr aus
Regeln Ab 1. Dezember braucne Menschen für 2G- oder 2G-plus-Veranstaltungen einen digitalen Nachweis
Ulm Wer noch keinen digitalen Nachweis für seine Corona-Impfung hat, muss sich sputen: Der gelbe Impfpass reicht nach der neuen Corona-Verordnung für den Zugang zu sogenannten 2G- oder 2G-plus-Veranstaltungen nicht mehr aus. Das teilte das Sozialministerium kürzlich mit. Impfnachweise müssen in digital auslesbarer Form vorliegen. Das soll „bis zu einem gewissen Grad mehr Sicherheit vor Impfpass-Fälschungen“bringen, erläuterte ein Sprecher.
Bürgerinnen und Bürger haben nach Angaben des Sprechers noch bis Mittwoch, 1. Dezember, die Möglichkeit, sich einen sogenannten
QR-Code ausstellen zu lassen. Der Code – ein Quadrat aus schwarzweißen Punkten – befindet sich auf dem Impfzertifikat, das man direkt bei der Impfung bekommt oder bei Vorlage des Impfpasses in der Apotheke abholen kann. Der Code kann mit der Corona-Warn-App oder der CovPass-App eingelesen werden.
„Für Menschen, die kein Smartphone haben, kann der QR-Code auch ausgedruckt mitgeführt werden.“
In Baden-Württemberg gelten seit vergangener Woche schärfere Corona-Maßnahmen:. In vielen Bereichen des öffentlichen Lebens wie Innengastronomie, Sportveranstaltungen, Museen, Saunen, Bäder,
Clubs, Diskotheken und Weihnachtsmärkte werden nur noch Geimpfte und Genesene (2G) zugelassen. Manchmal brauchen selbst diese noch einen negativen Test (2G plus). In Ulm änderten sich am Dienstag die Vorgaben. Die Inzidenz lag fünf Tage in Folge unter demWert von 500. (dpa/AZ)