Mehr Menschen haben Jobs
Arbeitslosigkeit geht in der Region zurück
Neu‐Ulm Der regionale Arbeitsmarkt zeigt sich trotz der Pandemie und Lieferengpässen robust. Die Zahl der Arbeitslosen ist im November sogar erneut leicht gesunken. Aktuell sind im Landkreis Neu-Ulm 2324 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 133 weniger als im Oktober und 1081 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 2,3 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie noch 3,3 Prozent.
Die Folgen der Corona-Krise auf dem Arbeitsmarkt seien zwar noch sichtbar, werden aber kleiner. Möritz: „Momentan liegen wir noch mit 60 Arbeitslosen über dem Wert vom November 2019. Ebenso ist die aktuelle Arbeitslosenquote im Zweijahresvergleich um 0,1 Prozentpunkte höher“, Werner Möritz, operativer Geschäftsführer der zuständigen Agentur für Arbeit in Donauwörth.
Der Bestand an offenen Stellen liegt derzeit bei 1865. Für 1186 Stellen werden Arbeitnehmer oder Arbeitnehmerinnen in Vollzeit und für 250 in Teilzeit gesucht. Bei 420 Stellen ist eine Beschäftigung in Vollzeit oder Teilzeit möglich. Von den Personaldienstleistern sind 31 Prozent der offenen Stellen gemeldet.
Die Arbeitslosenquote im Unterallgäu liegt im November nach Angaben der Agentur für Arbeit bei 1,9 Prozent. 1.591 Menschen hatten keinen Job. Damit ist die Arbeitslosenquote des Unterallgäus weiterhin unter den zehn niedrigsten in ganz Deutschland.
Im Stadtgebiet Ulm waren 2405 arbeitslose Menschen über die Arbeitsagentur (1149) und das Jobcenter (1256) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. (AZ)