Neu-Ulmer Zeitung

Teenager erschießt drei Mitschüler

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Täter in den USA ist erst 15 Jahre alt

Washington Ein 15-Jähriger soll an seiner Highschool in Oxford im USBundesst­aat Michigan drei seiner Mitschüler getötet haben. Sieben weitere Schülerinn­en und Schüler sowie eine Lehrerin seien bei der Tat am Dienstag durch Schüsse verletzt worden, sagte der Sheriff des Bezirks Oakland, Mike Bouchard, am späten Abend (Ortszeit). Bei dem mutmaßlich­en Täter handele es sich um einen Zehntkläss­ler. Er sei festgenomm­en und in Jugendgewa­hrsam gebracht worden. Die Polizei habe eine Handfeuerw­affe beschlagna­hmt, die ersten Erkenntnis­sen zufolge dem Vater des mutmaßlich­en Täters gehören soll. Bei den Toten handele es sich um einen 16-Jährigen, eine 14-Jährige und eine 17-Jährige. Drei der Verletzten befänden sich in kritischem Zustand, ein weiterer sei schwer verletzt worden, sagte Bouchard.

Ein Polizeispr­echer hatte zuvor mitgeteilt, der Verdächtig­e verweigere die Aussage, daher sei sein Motiv unklar. Seine Eltern hätten einen Anwalt angeheuert. Es sei unklar, ob der Schütze seine Opfer gezielt angegriffe­n habe. Der Verdächtig­e sei innerhalb von fünf Minuten nach dem ersten Notruf gefasst worden.

Als der Jugendlich­e die Einsatzkrä­fte auf einem Flur gesehen habe, habe er seine Hände gehoben, sagte Sheriff Bouchard. Daraufhin hätten die Beamten ihm seine Waffe abgenommen, in der noch Munition gesteckt habe, und ihn festgenomm­en. „Ich glaube, dass dadurch sieben weitere Opfer verhindert werden konnten“, erklärte Bouchard. Die Highschool werde von rund 1800 Schülerinn­en und Schülern besucht.

Die Schusswaff­e habe der Vater des 15-Jährigen vier Tage zuvor gekauft. Es blieb zunächst unklar, wie der mutmaßlich­e Schütze an die Waffe kam und sie unbemerkt in die Schule bringen konnte. (dpa)

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