Warum in Burlafingen das Wasser weg war
SWU äußern sich zum Grund für Rohrbrüche.
Neu‐Ulm‐Burlafingen Das Schulzentrum Pfuhl war geschlossen. So gut wie ganz Burlafingen war stundenlang ohne Wasser. Mehrere Rohrbrüche haben (wie berichtet) Anwohnerinnen und Anwohner des Neu-Ulmer Stadtteil am Freitag auf dem Trockenen sitzen lassen. Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) waren mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz, um den Schaden zu beheben. Es dauerte bis Mitternacht, ehe der letzte Haushalt wieder mit Trinkwasser versorgt war. Doch was war die Ursache? Die SWU klären nun auf.
Wie ein Sprecher auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilt, würden die SWU davon ausgehen, dass der erste Rohrbruch in der Dr.-CarlSchwenk-Straße durch Bodenbewegungen verursacht wurde. Derartige Bewegungen würden bei größeren Temperaturschwankungen entstehen, aber auch durch den Wechsel „trocken“– „feucht“. Dieser erste Rohrbruch habe sodann Druckschwankungen im Leitungsnetz zur Folge gehabt. Das sei der Grund für die weiteren vier Brüchen gewesen.
Alle fünf Bruchstellen seien im Laufe des Freitags repariert worden. Zuletzt sei das Gewerbegebiet gegen 24 Uhr wieder ans Netz gegangen, so der SWU-Sprecher. In den Straßen Glöcklerstraße, Mainaustraße, Bogenholzstraße und Hopfengartenweg seien die gebrochenen Leitungsstücke entfernt und durch neue ersetzt worden.
Beim Schaden an der Hauptleitung unterhalb der Dr.-CarlSchwenk-Straße sieht die Lage aber anders aus. Der Bereich sei schwer zugänglich. Daher konnte das Problem zunächst nur mit einem Provisorium behoben werden. Die Versorgung des Gewerbegebiets mit Trinkwasser sei dadurch aber nicht beeinträchtigt, so der Sprecher weiter. In den kommenden Tagen soll eine Umlegung der Leitung und damit die vollstände Reparatur erfolgen. Welche Kosten der entstandene Schaden sowie dessen Behebung gekostet hat, konnte der SWU-Sprecher nicht mitteilen.