Der FV Illertissen muss sich gedulden
Fußball Im Frühjahr 2022 wird das Halbfinale des bayerischen Totopokals ausgetragen. Die Partien wurden ausgelost, der FVI kennt seinen Gegner trotzdem noch nicht.
Illertissen Im „Haus des Fußball“in München hat der Bayerische Fußballverband (BFV) das Halbfinale des Wettbewerbs um den Totopokal ausgelost. Kurios: Fußball-Regionalligist FV Illertissen weiß trotzdem noch nicht, wer der nächste Gegner ist. Denn der FVI trifft im Halbfinale auf den Sieger des noch ausstehenden Viertelfinales zwischen dem FC Schweinfurt 05 und Kickers Würzburg.
Das Duell des Regionalliga-Rivalen mit dem Drittligisten wird erst Anfang März in Schweinfurt ausgetragen. Die Terminierungen der beiden Semifinals werden in Absprache mit den beteiligten Vereinen festgelegt. Mögliche Termine sind 26. März, 19. oder 26. April 2022. „Wir stimmen uns da wie gewohnt mit den Klubs ab“, sagte Verbandsspielleiter Josef Janker. Illertissens Trainer Marco Konrad freut sich auf das Spiel: „Sollte es Würzburg sein, freue ich mich meinen Kumpel Danny Schwarz, den Trainer der Würzburger, zu treffen. Wenn es Schweinfurt ist, dann überträgt sich die Freude auf Tobi Strobl, den ich von der Liga her auch schon lange kenne.“Regionalligist TSV Aubstadt hat das große
Los gezogen und bekommt es im Halbfinale mit dem TSV 1860 München zu tun. Aubstadt hat sich heuer den Ruf des Pokalschrecks erarbeitet, das Team von Trainer Victor Kleinhenz hatte im Viertelfinale bereits den Drittligisten und Vorjahressieger Türkgücü München ausgeschaltet.
Wie bereits in den vergangenen Spielzeiten spendet Lotto Bayern für jeden erzielten Pokal-Treffer ab der ersten Hauptrunde bis zum Finale zehn Euro für die BFV-Sozialstiftung. In der vergangenen Saison kamen so 2960 Euro zusammen, die unverschuldet in Not geratenen Mitgliedern der bayerischen Fußballfamilie zugutekommen. Aktuell sind in der laufenden Toto-PokalRunde bereits 402 Treffer gefallen, der Prämienstand liegt demnach bei 4020 Euro.
Der Toto-Pokal-Wettbewerb wird in Bayern bereits seit 1998 ausgespielt. Dabei geht es nicht nur um Prestige und einen großen Pokal, sondern auch um einen Startplatz in der lukrativen Hauptrunde des DFB-Pokal-Wettbewerbs – inklusive der garantierten Prämien in Höhe von rund 130.000 Euro aus den Vermarktungserlösen. (hs, AZ)