Neu-Ulmer Zeitung

Ulmer Trainer Gavel geht nach Bamberg

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dem Erfolg von Dienstag nicht ausruhen will und kann. Die Spielplanm­acher der DEL2 haben nämlich ein äußerst sportliche­s Programm zusammenge­zimmert. Die Halbfinal-Serie im Best-of-SevenModus mit Spielen alle zwei Tage wird maximal zwölf Tage lang dauern. Schon am Gründonner­stag startet sie – dann gastieren die Joker in Hessen, um die Schlittenh­unde zu ärgern und Augsburg zu helfen. „Wir schauen auf uns“, sagte der ehemalige Panther-Stürmer und derzeitige ESVK-Geschäftsf­ührer Michael Kreitl, auf die Augsburger Hoffnungen angesproch­en. „Wir werden, um Augsburg zu helfen, nicht mehr oder weniger Gas geben, als wir es ohnehin getan hätten.“

Gas geben ist derweil ein gutes Stichwort. Gegen den nächsten, finanziell übermächti­g erscheinen­den Gegner sollen es für Kaufbeuren die bekannten Tugenden richten. „Wir werden sehr viel laufen, laufen, laufen. Das mag Kassel nicht“, sagte Jun. Und in Augsburg wird ausnahmswe­ise mal auf Kaufbeurer Siege gehofft.

Ulm/Bamberg Neunmal war Bamberg deutscher Meister im Basketball und sechsmal Pokalsiege­r. Doch seit einigen Jahren müssen am oberfränki­schen Traditions­standort deutlich kleinere Brötchen gebacken werden. Entspreche­nd euphorisch wird in „Freak City“die offizielle Bestätigun­g der Nachricht zur Kenntnis genommen, die ohnehin schon seit einigen Wochen die Runde macht: Trainer Anton Gavel verlässt zum Ende der Saison den amtierende­n Meister Ratiopharm Ulm und geht nach Bamberg, wo er bereits einen Drei-Jahres-Vertrag unterschri­eben hat. Sportlich verschlech­tert er sich damit auf den ersten Blick, für ihn dürfte der Wechsel aber eine Herzensang­elegenheit sein. In Bamberg hat Gavel seine beste Zeit als Spieler erlebt, dort gilt er als Volksheld, seine Frau kommt aus der Stadt. Der vierfache Vater spricht von „einer Entscheidu­ng für meine Familie.“

Ratiopharm Ulm hat mit Ty Harrelson bereits den erwarteten Nachfolger präsentier­t. Der 43-jährige Amerikaner arbeitet derzeit noch beim Bundesliga­Konkurrent­en Vechta. (pim)

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