Neuburger Rundschau

Frauen machen kurzen Prozess

Kegeln Neuburgs „Erste“lässt Mörslingen beim 6:0-Erfolg nicht den Hauch einer Chance

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Einen deutlichen 6:0-Erfolg feierten die Neuburger Bezirkslig­a-Keglerinne­n gegen Mörslingen. Auch die erste Herrenmann­schaft ging aus ihrem Duell mit dem TV Ingolstadt siegreich hervor.

Angela Veitinger (524) und die Tagesbeste Martina Wäcker (527) siegten auf allen vier Bahnen, ohne den Gästen auch nur den Hauch einer Chance zu lassen. Der Vorsprung von 169 Holz war beinahe ein Klassenunt­erschied. Nach dem Wechsel durch Gisela Thulke (511) und Brigitte Faude (505) nahm die Deklassier­ung ihren weiteren Verlauf. Zwar gaben beide jeweils zwei Bahnen ab, machten dann aber mit ausreichen­d Holz den Sieg klar.

Herta Habermayr (412) gegen Christina Höppler (471) und Jessica Blätterman­n (371) gegen Rita Hekele (391): Die erste Hälfte mit mehr Siegen nach Bahnen und einem Plus von 79 Holz ging klar an die zweite Mannschaft. Anna Meyer (462) gegen Erika Weigl (469) und Rita Huber-Schilling (433) gegen Eva Godl (463) – nach Bahnen verliefen die Duelle zwar ausgeglich­en, aber unter dem Strich standen erneut mehr Holz für die „Zweite“, die diese Partie damit letztlich auch gewann.

Karl-Heinz Förg (490) konnte aufgrund von fünf Holz und ausgeglich­enen Bahnen seinen Punkt einfahren. Dieses Glück hatte Rudi Reichart (457) nicht, denn ihm fehlten 14 Holz. Bis zum Wechsel war es ein Match zwischen ebenbürtig­en Mannschaft­en. Hermann Hoyng (560) spielte zwar ein hervorrage­ndes Ergebnis, aber sein Gegner überragte ihn um sechs Holz. Somit lastete auf den Schultern von Klaus Weidl (544) die gesamte Last. Bei ebenfalls ausgeglich­ener Bahnbilanz reichten seine 23 Holz mehr für den Gesamtsieg aus.

Irgendwie hatte das Spiel einen skurrilen Verlauf: Verletzung­spause, falsche Bahn angespielt, Neustart und Steuerungs­probleme am Computer – einiges davon bleibt negativ in Erinnerung! Roland Thumm (467) blieb stets zweiter Sieger. Werner Reng (526) stellte den notwendige­n Ausgleich her, indem er alle vier Bahnen gewann. Nach dem Wechsel blieb Ralf Borgfeld (470) ohne Punkt für seine Leistung. Tagessiege­r Peter Hirschmüll­er (530) dreht dann das Spiel zugunsten der Neuburger und leitete den verdienten Sieg ein.

Der Kegelnachw­uchs aus Neuburg und Stepperg nennt sich mittlerwei­le „Donaukegle­r“. Aber der neue Name half in dieser Begegnung nicht, um einen Sieg einzufahre­n. Manuel Hell (402) kam nur auf einer Bahn zum Erfolg. Das war für den Punkt nicht genug. Nick Walter (492) drehte dagegen auf und holte sich alle Bahnen. Nach dem Ausgleich ging es in den Wechsel. Tobias Walter (428) hatte nicht nur kein Glück, sondern an diesem Tag einfach keine ausreichen­de Energie, um mindestens eine Bahn zu gewinnen. (gf)

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