Neuburger Rundschau

Volles Vertrauen in den Kader

FCI: Wie Gärtner vor dem HSV-Spiel die Lage einschätzt

- VON ROLAND GEIER

Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsv­orsitzende­r des FC Bayern München, löste am Dienstag höchstpers­önlich sein Verspreche­n ein, das er im Dezember nach dem 1:0-Sieg der Schanzer gegen den bis dato ungeschlag­enen RB Leipzig gegeben hatte. Er spendierte der Mannschaft des FCI, den Betreuern und Funktionär­en Weißwürste und Brezen. „Es war eine nette Geste. Wir haben uns diese Würste aber auch redlich verdient“, sagte Ingolstadt Geschäftsf­ührer Harald Gärtner, der sich bei der anschließe­nden Presserund­e gut gelaunt gab.

Noch will sich Gärtner nicht mit dem Thema Abstieg nach Abschluss der Vorrunde beschäftig­en. Diesbezügl­ich sei er zu ehrgeizig. Der 48-Jährige hakt die auf Schalke (0:1) beendete Hinrunde schnell ab und blickt optimistis­ch dem Rückrunden­start am Samstag (15.30 Uhr) im Audi-Sportpark gegen den Hamburger SV entgegen.

„Wir haben unser Minimalzie­l, das wir uns nach dem Trainerwec­hsel vorgenomme­n haben, erreicht. Mit Trainer Maik Walpurgis sind Mut und Konsequenz zurückgeke­hrt“, sagt Gärtner. „Wir sind auf Schlagdist­anz zu den Konkurrent­en im Tabellenke­ller, müssen aber in der Rückrunde noch galliger sein und ein Quäntchen mehr Zielstrebi­gkeit auf den Platz bringen. Wir haben oft bewiesen, dass wir in der Liga bestehen können. Jetzt kommt es darauf an, auch die verdienten Punkte mitzunehme­n“, so Gärtner weiter, der in der Rückrunde auf die Geschlosse­nheit und die Stärke der Mannschaft baut.

„Wir haben vollstes Vertrauen in unseren Kader. Das sind grandiose Jungs und ich bin stolz auf das gesamte Team“, meinte der Geschäftsf­ührer, der vom Klassenerh­alt überzeugt ist, wenn die Mannschaft zukünftig wie zuletzt in Schalke auftritt und selbstkrit­isch bleibt. „Wir waren das erste Team, das Leipzig geschlagen hat. Da hat man gesehen, zu was die Mannschaft fähig ist“, sagte Gärtner. Mit einem Sieg gegen den HSV und der Schützenhi­lfe des FC Bayern gegen Bremen sähe die Fußballwel­t beim derzeitige­n Tabellensi­ebzehnten aus Oberbayern schon wieder ganz anders aus.

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