Weg aus den roten Zahlen
Deutlicher Anstieg der Arbeitslosen im Januar
Die Bilanz des Kreiskrankenhauses Schrobenhausen ist tiefrot. Mit einem Maßnahmenkatalog möchte der Landkreis als Träger das Haus aus der Krise führen.
Vor allem die Außenberufe in der Land- und Forstwirtschaft, im Gartenbau und im Baubereich sind wegen der winterlichen Verhältnisse die Ursache für die deutliche Zunahme der Arbeitslosen im Januar. Die 7091 Arbeitslosen bedeuten 1350 mehr als im Dezember und 580 mehr als im Januar 2016.
Wie Manfred Jäger, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, erklärt, sei die Arbeitslosenquote in der Region Ingolstadt damit auf 2,6 Prozent gestiegen, während sie im Januar vergangenen Jahres noch bei 2,4 Prozent lag. „Die Nachfrage nach Arbeitskräften im Agenturbezirk liegt dagegen erfreulicherweise weiterhin auf hohem Niveau.“
Auch in diesem Jahr, so Jäger, liege der Schwerpunkt in der Sicherung des Fachkräftebedarfs, der Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit, der Inklusion von behinderten Menschen sowie der Unterstützung junger Menschen an den Übergängen. Zudem werde die Zuwanderung von Flüchtlingen und die Integration derjenigen mit hoher Bleibewahrscheinlichkeit die Arbeitsagentur weiterhin fordern.
Der Arbeitsmarkt im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen:
Ingolstadt Im Stadtgebiet Ingolstadt stieg die Zahl der arbeitslosen Menschen im Januar um 433 auf 2724 Personen an. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 203 Arbeitslose mehr. Dies ergibt eine aktuelle Arbeitslosenquote von 3,5 Prozent (Vormonat: 3,0 Prozent, Vorjahr: 3,3 Prozent).
Eichstätt Im Landkreis Eichstätt sind aktuell 1285 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen, 260 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote beträgt Ende Januar trotzdem glänzende 1,7 Prozent (Vormonat: 1,4 Prozent, Vorjahr: 1,5 Prozent).
Neuburg Schrobenhausen Im Landkreis stieg die Arbeitslosigkeit ebenfalls jahreszeitlich bedingt deutlich an. 1466 Personen und damit 319 mehr als einen Monat zuvor sind aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies eine Zunahme um 172 Personen. Die Arbeitslosenquote stieg gegenüber Dezember um 0,6 auf 2,7 Prozent (Januar 2016: 2,4 Prozent) an. Das Beschäftigungsangebot liegt trotz der Witterungseinflüsse auf gutem Niveau. 548 offene Stellen waren Ende Januar zur Besetzung gemeldet. Pfaffenhofen Im Landkreis stieg die Arbeitslosigkeit deutlich um 338 Personen auf nunmehr 1616 an. Die Arbeitslosenquote liegt wie vor einem Jahr bei 2,3 Prozent (Vormonat: 1,8 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot liegt bei 923 Stellen. (nr)