Zahlen und Fakten der Staatsanwaltschaft Ingolstadt für 2016
Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt hat 2016 eigenen Angaben zufolge ins gesamt 20 330 Ermittlungsverfahren bearbeitet. Beschäftigt waren damit insgesamt 19 Staatsanwälte und sieben Rechtspfleger, die durch insgesamt 35 Mitarbeiter der Serviceeinheiten und der allgemeinen Verwaltung unter stützt wurden. Die Verfahrenszahl ent spreche – allein bei den Verfahren gegen bekannte Beschuldigte – einer Steigerung von knapp sieben Pro zent mehr gegenüber dem Vorjahr. Der Grund für den Zuwachs an Verfah ren: Laut Staatsanwaltschaft dürfte die Steigerung einerseits auf der wach senden Bevölkerungszahl in der Region beruhen. Andererseits begründet die Strafverfolgungsbehörde den Anstieg insgesamt durch die stetige Zunah me der Anonymität des Internets. Stich wort: Betrug, Hass Posts, das Dark net, die „Reichsbürger“. Die 20 330 Ermittlungsverfahren teilen sich kategorisch wie folgt auf: Delikte im Straßenverkehr: 4299 Ver fahren (21,1 Prozent), Betrug und Untreue: 3474 Verfahren (17,1 Pro zent), Körperverletzung: 2535 Ver fahren (12,5 Prozent), Diebstahl und Unterschlagung: 2221 Verfahren (10,9 Prozent), Betäubungsmitteldelik te: 1835 Verfahren (9 Prozent), Auf enthG/AsylVfG: 524 Verfahren (2,6 Prozent), Geldwäsche: 350 Verfah ren (1,7 Prozent), Sexuelle Selbstbe stimmung: 282 Verfahren (1,4 Pro zent), Mord/Totschlag: 20 Verfahren (0,1 Prozent). Die Staatsanwälte vertraten den weiteren Angaben zufolge in insgesamt 3409 Sitzungsstunden die Belange der Behörde in Hauptver handlungen vor den verschiedenen Gerichten der Region in Ingolstadt, Neuburg und Pfaffenhofen. (nr)