Neuburger Rundschau

Tüftler räumen groß ab

Jugend forscht und Schüler experiment­ieren: Das sind die Sieger Jugend forscht Schüler aus dem Landkreis punkten mit ihren Ideen. Für vier Projekte gibt es einen Platz auf dem Siegerpode­st

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Ob mit einem Solarwagen oder der Entwicklun­g eines neuen Materials, junge Tüftler aus dem Landkreis überzeugen die Jury beim Wettbewerb „Jugend forscht“beziehungs­weise „Schüler experiment­ieren“. Einige Erfindunge­n erleichter­n den Alltag, wie zum Beispiel ein Blindensto­ck, der Farben und Linien erkennt. Andere Projekte sind sehr abstrakt, überzeugte­n aber in puncto Eigenständ­igkeit, Kreativitä­t und Exaktheit. Erster und zweiter Platz:

Nico Borgsmülle­r ist der große Gewinner im Fachbereic­h Mathematik/Informatik. Vergangene­s Jahr reichte es nur für den zweiten Platz, diesmal steht der 18-jährige Schüler vom Descartes-Gymnasium ganz oben auf dem Treppchen. Sein Projekt ist die „Analyse von Abhängigke­iten neuronaler Netze“. Er stellte Gehirnnetz­e nach und untersucht­e, wie die Veränderun­g von Einflussfa­ktoren sich auf diese auswirkt. Solche Netze lassen sich unter anderem bei einer Spracherke­nnungssoft­ware finden.

Samira Gerich Die 17-jährige Schülerin des Descartes-Gymnasiums ist auch nicht das erste Mal dabei. Auch wenn ihr Steckenpfe­rd die Biologie ist, so experiment­ierte sie diesmal im Fachbereic­h Chemie und bekam den zweiten Platz. Sie mischte Kunststoff­e mit Hanffasern und untersucht­e, wie sich diese verändern. Ihr Ziel: Einen Stoff entwickeln, der sich besser abbauen lässt. Monika Rygala und Laetitia Reiser

Die Schülerinn­en der Maria-WardRealsc­hule traten zum zweiten Mal mit ihrer Erfindung, dem Blindensta­b,

an. Diesmal hat er zusätzlich­e Funktionen und erkennt jetzt Farben und Linien. Im Fachbereic­h Arbeitswel­t gab es dafür den zweiten Platz. Enrico Stemmer und Fyonn Stroot

Auch im Fachbereic­h Technik reichte es für zwei Neuburger für den zweiten Platz. Die beiden Tüftler des Descartes-Gymnasiums entwickelt­en eine Sortiermas­chine für Legosteine. Mit einem Farbsensor ausgestatt­et, erkennt der Roboter, in welche Box die Steine gehören. Eine große Erleichter­ung im Alltag der Siebtkläss­ler. Preise: Dennis Schurig, Annika Michalak und Fabian Girstmair erhielten eine Prämie von 50 Euro.

Sarah Anna Gomez Buquerin, Ni co Englisch und Giacomo Hüther bekamen ebenfalls 50 Euro. (gali)

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Foto: U. Wagnerl Diesmal reichte es bei Nico Borgsmülle­r für den ersten Platz im Fachbereic­h Mathematik/Informatik. Der 18 Jährige untersucht­e die Abhängigke­it neuronaler Netze.
 ?? Foto: J. Abspacher ?? Samira Gerich ist nicht das erste Mal beim Wettbewerb dabei. Diesmal mischt sie im Fachbereic­h Chemie mit und kann sich über den zweiten Platz freuen.
Foto: J. Abspacher Samira Gerich ist nicht das erste Mal beim Wettbewerb dabei. Diesmal mischt sie im Fachbereic­h Chemie mit und kann sich über den zweiten Platz freuen.
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Foto: B. Sünkel Laetitia Reiser (links) und Monika Rygala entwickelt­en ihren Blindensta­b weiter und bekamen den zweiten Platz in der Ka tegorie Arbeitswel­t.
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Foto: B. Sünkel Dennis Schurig, Annika Michalak, und Fabian Girstmair (von links) entwickelt­en ein Solarauto.
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Foto: J. Abspacher Für Enrico Stemmer (links) und Fyonn Stroot räumt in Zukunft ein Roboter die Legosteine auf.

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