Neuburger Rundschau

Walpurgis plant mit Mathew Leckie

Bundesliga Heute findet die nächste Verhandlun­g über die Sperre des Australier­s statt. Was der Trainer des FC Ingolstadt von der morgigen Partie bei der TSG Hoffenheim erwartet

- VON BENJAMIN SIGMUND

Ingolstadt Die Woche nach der unglücklic­hen 0:2-Niederlage gegen Borussia Mönchengla­dbach brachte beim FC Ingolstadt Diskussion­en mit sich. Geschäftsf­ührer Harald Gärtner etwa sprach wegen Lars Stindls Armtor von „wiederholt­er Benachteil­igung“. Gestern äußerte sich Trainer Maik Walpurgis bei der Pressekonf­erenz vor der Partie am morgigen Samstag (15.30 Uhr) in Hoffenheim zu diesem und weiteren Themen.

● Sperre von Mathew Leckie „Er ist noch fraglich, da erst am heutigen Freitag die nächste Verhandlun­g über die Verringeru­ng seiner ZweiSpiele-Sperre ist. Ich plane für das Hoffenheim-Spiel mit ihm, da ich überzeugt bin, dass die Sperre zu hoch ist, da es kein rohes Spiel von ihm war. Ich hoffe auf ein gerechtes Urteil in unserem Sinn.“● Nötige Punkte zum Klassenerh­alt

„Ich bin kein Fan davon, zu rechnen. Für uns ist es wichtig, sich aufs nächste Spiel zu konzentrie­ren. Mit Rechenbeis­pielen holt man keine Punkte. Das ist nur Ablenkung.“

● Spiel in Hoffenheim „Die TSG Hoffenheim ist eine unangenehm­e Mannschaft, die sehr mutigen und offensiven Fußball spielt. Wir müssen ein absolutes Topspiel abliefern, um etwas zu holen. Wir haben uns ihre Spielweise angeschaut und intensiv darauf hingearbei­tet, wie wir spielen wollen und die Stärken des Gegners unter Kontrolle halten können.“● Standards „Die Statistik, dass wir

mehr als 50 Prozent (16 von 23, Anm. der Red.) unserer Tore nach Standards erzielen, wird ja teilweise kritisch gesehen. Ich sehe sie überhaupt nicht kritisch. Es zeigt, dass wir in diesem Detail sehr gut arbeiten und einige Spezialist­en in unseren Reihen haben.“

● Alternativ­en im Angriff „Robert Leipertz war vergangene Woche krank und stand daher gegen Gladbach nicht im Kader. Stefan Lex war zwei Wochen verletzt und daher noch nicht ganz so weit. Beide sind Spieler, die Qualitäten haben und auf Einsätze warten. Lukas Hinterseer kann sowohl auf dem Flügel als auch in der Zentrale spielen. Auch Tony Jung und Sonny Kittel können Schwung bringen. Wir haben eine Menge Qualität.“

● Schiedsric­hterkritik „Ich möchte mich generell nicht negativ gegenüber Schiedsric­htern äußern. Ich glaube immer an das Gute und bin von einer neutralen Spielführu­ng überzeugt. Es geht nicht um generelle Schiedsric­hterschelt­e. Wir wollten anmerken, dass wir deutlich benachteil­igt wurden, und das nicht zum ersten Mal. Gerade im Abstiegska­mpf ist es ein enormer Nachteil, wenn man ein spielentsc­heidendes Gegentor bekommt, das irregulär ist.“

 ?? Foto: Roland Geier ?? Blick nach vorn: Maik Walpurgis tritt mit dem FC Ingolstadt am morgigen Samstag bei der TSG Hoffenheim an.
Foto: Roland Geier Blick nach vorn: Maik Walpurgis tritt mit dem FC Ingolstadt am morgigen Samstag bei der TSG Hoffenheim an.

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