Walpurgis plant mit Mathew Leckie
Bundesliga Heute findet die nächste Verhandlung über die Sperre des Australiers statt. Was der Trainer des FC Ingolstadt von der morgigen Partie bei der TSG Hoffenheim erwartet
Ingolstadt Die Woche nach der unglücklichen 0:2-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach brachte beim FC Ingolstadt Diskussionen mit sich. Geschäftsführer Harald Gärtner etwa sprach wegen Lars Stindls Armtor von „wiederholter Benachteiligung“. Gestern äußerte sich Trainer Maik Walpurgis bei der Pressekonferenz vor der Partie am morgigen Samstag (15.30 Uhr) in Hoffenheim zu diesem und weiteren Themen.
● Sperre von Mathew Leckie „Er ist noch fraglich, da erst am heutigen Freitag die nächste Verhandlung über die Verringerung seiner ZweiSpiele-Sperre ist. Ich plane für das Hoffenheim-Spiel mit ihm, da ich überzeugt bin, dass die Sperre zu hoch ist, da es kein rohes Spiel von ihm war. Ich hoffe auf ein gerechtes Urteil in unserem Sinn.“● Nötige Punkte zum Klassenerhalt
„Ich bin kein Fan davon, zu rechnen. Für uns ist es wichtig, sich aufs nächste Spiel zu konzentrieren. Mit Rechenbeispielen holt man keine Punkte. Das ist nur Ablenkung.“
● Spiel in Hoffenheim „Die TSG Hoffenheim ist eine unangenehme Mannschaft, die sehr mutigen und offensiven Fußball spielt. Wir müssen ein absolutes Topspiel abliefern, um etwas zu holen. Wir haben uns ihre Spielweise angeschaut und intensiv darauf hingearbeitet, wie wir spielen wollen und die Stärken des Gegners unter Kontrolle halten können.“● Standards „Die Statistik, dass wir
mehr als 50 Prozent (16 von 23, Anm. der Red.) unserer Tore nach Standards erzielen, wird ja teilweise kritisch gesehen. Ich sehe sie überhaupt nicht kritisch. Es zeigt, dass wir in diesem Detail sehr gut arbeiten und einige Spezialisten in unseren Reihen haben.“
● Alternativen im Angriff „Robert Leipertz war vergangene Woche krank und stand daher gegen Gladbach nicht im Kader. Stefan Lex war zwei Wochen verletzt und daher noch nicht ganz so weit. Beide sind Spieler, die Qualitäten haben und auf Einsätze warten. Lukas Hinterseer kann sowohl auf dem Flügel als auch in der Zentrale spielen. Auch Tony Jung und Sonny Kittel können Schwung bringen. Wir haben eine Menge Qualität.“
● Schiedsrichterkritik „Ich möchte mich generell nicht negativ gegenüber Schiedsrichtern äußern. Ich glaube immer an das Gute und bin von einer neutralen Spielführung überzeugt. Es geht nicht um generelle Schiedsrichterschelte. Wir wollten anmerken, dass wir deutlich benachteiligt wurden, und das nicht zum ersten Mal. Gerade im Abstiegskampf ist es ein enormer Nachteil, wenn man ein spielentscheidendes Gegentor bekommt, das irregulär ist.“