Neuburger Rundschau

Doros Gesellscha­ftskolumne

- REDAKTION @NEUBURGER RUNDSCHAU.DE

In der heutigen Ausgabe des Donaurausc­hens geht es um einen Neuburger, der etwas ganz Besonderes gewonnen hat: Er durfte mit dem FC Bayern zum Champions-League-Spiel nach London reisen.

Stefan Wenger hat die Bayernspie­ler begleitet

Dusel muss man haben: Als Stefan Wenger sich im Dezember das Spiel Bayern gegen Leipzig in der AllianzAre­na ansieht, füllt er eine Gewinnspie­lkarte aus und wird tatsächlic­h gezogen! Gegen einen anderen Teilnehmer muss er in der Halbzeit-Pause Torwandsch­ießen. Beide landen einen Treffer, also kommt es zur Entscheidu­ngsfrage: Wie weit ist es Luftlinie von München nach London? Wenger tippt 950 Kilometer und ist damit nah genug dran an der tatsächlic­hen Entfernung (940 Kilometer), um seinen Kontrahent­en auszustech­en. Der Gewinn: Er darf mit der Mannschaft zum Champions-League-Achtelfina­le gegen den FC Arsenal fliegen.

Am vergangene­n Montag war es dann endlich so weit. Um 11 Uhr ging es vom Münchner Flughafen aus los. Schon beim Check-In bekam jeder Fan, der im Mannschaft­sflieger mitfliegen durfte, einen Schal geschenkt. Also auch Stefan Wenger und seine Begleiteri­n, Regina Winkelmeie­r aus Weichering. BayernMask­ottchen Berni sorgte für Stimmung. Dazwischen tummelten sich zahlreiche Pressevert­reter. Und dann kamen die Bayern-Stars. „Wir haben zugeschaut, wie Franck Ribéry beim Boarding mit seinen Mannschaft­skollegen rumgeblöde­lt hat“, erzählt der Neuburger. Andere hatten übergroße Kopfhörer auf – so wie man die Spieler eben auch im Fernsehen sieht. Den ein oder anderen Profi hat Wenger abgefangen, um sich ein Autogramm zu holen, zum Beispiel seinen Lieblingss­pieler Arturo Vidal. „Der ist ein Kämpfertyp, so wie ich früher beim Fußball“, sagt der 47-Jährige.

Um 12 Uhr Ortszeit ist der Flieger in London gelandet – und schon fing das Rund-um-sorglos-Paket an: Dazu gehörte am Montag zum Beispiel ein Abendessen im Londoner Theater-Viertel Soho mit Stadionspr­echer Stephan Lehmann und ein paar Ex-Bayern-Profis. Am Dienstag machte Wenger eine Street-ArtStadtfü­hrung durch den Londoner Fotos: Regina Winkelmeie­r Osten mit. Vor dem Spiel gab es einen Pre-Match-Cocktail mit Bixente Lizarazu und Paul Breitner, der in gewohnt selbstbewu­sster Marnier einen klaren Bayern-Sieg vorhersagt­e. Danach ging es ins Emirates-Stadion in den Norden der Stadt. Wenger und seine Begleiteri­n saßen auf der Gegengerad­e, gute Plätze. „Die Engländer sind sehr laut bei interessan­ten Szenen, aber ansonsten sehr leise“, erzählt der Neuburger. In der ersten Halbzeit musste der eingefleis­chte Bayern-Fan noch zittern, aber dann: „Nach dem Elfmeter war das Spiel durch.“1:5 gewannen die Bayern am Ende. Bei einem großen Bankett konnten Wenger, die anderen mitgereist­en Fans, Spieler und Funktionär­e den Sieg gemeinsam feiern. Die Spieler seien freundlich, aber schon reserviert gewesen, erzählt der Neuburger. Insgesamt ein super Erlebnis und auf jeden Fall komfortabl­er als 2013: Damals reiste Wenger privat mit dem Bus zum Champions League Finale nach London. Bayern gewann 2:1 gegen Dortmund. Stefan Wenger hat übrigens seit 1999 jedes DFBPokalun­d jedes Champions-League-Finale mit Bayern-Beteiligun­g live im Stadion miterlebt! (dopf)

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Stefan Wenger mit Bayern Maskottche­n Berni am Flughafen.
 ??  ?? Vor dem Spiel gab es noch eine Tour durch London.
Vor dem Spiel gab es noch eine Tour durch London.
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Am Ende sah man auf der Anzeigetaf­el im Stadion ein überragend­es Ergebnis.

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