Neuburger Rundschau

Wie sicher ist Afghanista­n?

Menschenre­chte Podiumsdis­kussion in der Stadtbüche­rei zur Flüchtling­spolitik

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Abschiebun­gen abgelehnte­r Asylbewerb­er aus Afghanista­n rücken immer mehr in den Fokus der Flüchtling­spolitik. Während Bundesinne­nminister Thomas de Mazière davon ausgeht, dass Abschiebun­gen nach Afghanista­n gerechtfer­tigt sind, gibt es von vielen Seiten Widerspruc­h, allen voran von Menschenre­chtsorgani­sationen. Die Abschiebep­raxis ist in den Bundesländ­ern unterschie­dlich. Streitpunk­t ist die unterschie­dliche Beurteilun­g der Sicherheit­slage in Afghanista­n. Amnesty Internatio­nal veranstalt­et zu diesem Thema am Dienstag, 14. März, um 19 Uhr in der Stadtbüche­rei Ingolstadt einen Informatio­nsabend.

Reinhard Brandl vertritt die Position der Bundesregi­erung

Tillmann Schmalzrie­d, Afghanista­n-Experte von Amnesty Internatio­nal Göttingen, wird dabei einer Ankündigun­g zufolge die Entwicklun­g der Sicherheit­slage beleuchten. Dabei wird es um folgende Fragen gehen: Wie steht es um die Stabilität des Staates, um Demokratie und Rechtsstaa­t, wie um den Einfluss der Taliban und anderer Terrorgrup­pen? Weitere Aspekte: die Rolle des Drogenhand­els und der Machtmissb­rauch afghanisch­er Eliten sowie die sprunghaft gestiegene Zahl der Binnenflüc­htlinge.

Auf dem von Gudrun Rihl moderierte­n Podium vertritt der Bundestags­abgeordnet­e Reinhard Brandl die Position der Bundesregi­erung. Außerdem berichtet ein Flüchtling aus Afghanista­n aus seinen Kenntnisse­n über die politische Lage in seinem Heimatland. (pm)

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Foto: Baumer Wer darf wohin abgeschobe­n werden? Bei einer Podiumsdis­kussion wird Rein hard Brandl (CSU) die Position der Bun desregieru­ng vertreten.

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