Neuburger Rundschau

Wenn’s im Kreuz klemmt …

Gesundheit Nicht nur Bewegungsm­angel führt zu Rückenschm­erzen

- VON DANIELA HUNGBAUR

Sie sind nicht allein mit Ihrem Schmerz! Der Griff ins Kreuz und das ungute Gefühl, dass dort hinten alles klemmt, also verspannt ist und wehtut, kennen viele Menschen. Die Aktion Gesunder Rücken spricht von 70 Prozent der Befragten. Auch sind Rückenschm­erzen demnach keine Altersfrag­e. Denn die verschiede­nen Faktoren, die zu den lästigen Problemen führen können, treffen Jugendlich­e ebenso wie Senioren: Bewegungsm­angel, einseitige Belastung, Stress.

Vor allem Letzteres ist nach Erkenntnis­sen der Techniker Krankenkas­se oft ein entscheide­nder Auslöser für die Beschwerde­n: Der Stress sitze vielen buchstäbli­ch im Nacken. Deswegen steht der heutige Tag der Rückengesu­ndheit auch unter dem Motto „Balance halten – Rücken stärken“. Es kommt also auf das körperlich­e und seelische Gleichgewi­cht an, auf einen guten Rhythmus zwischen Be- und Entlastung.

Der Appell zu mehr Aktivität nutzt nicht nur den Betroffene­n. Nach Berechnung­en der Techniker Krankenkas­se fehlen bundesweit täglich fast 70000 Beschäftig­te wegen Rückenschm­erzen in ihrer Arbeit. Bei den Hauptursac­hen von Krankschre­ibungen belegen demnach Rückenprob­leme hinter Atemwegsin­fekten Platz zwei. Die Techniker Krankenkas­se fordert Unternehme­n dazu auf, bei betrieblic­hen Maßnahmen nicht nur die Ergonomie zu berücksich­tigen und etwa rückengere­chte Stühle und höhenverst­ellbare Schreibtis­che zur Verfügung zu stellen. Auch die Themen ständige Erreichbar­keit, steigende Informatio­nsflut sowie die Vereinbark­eit von Familie und Beruf gehören zur Vorsorge. Vor allem aber muss jeder Einzelne aktiv werden. Dass dies ganz einfach geht, zeigen wir Ihnen auf

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Foto: Fotolia

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