Besuch im Fort Prinz Karl
Freizeit Alte Festungsanlage bei Besuchern sehr beliebt. Armeemuseum bietet weitere Führungstermine an
Innerhalb von fünf Tagen waren sämtliche der zunächst angebotenen Führungen im Fort Prinz Karl für das Jahr 2017 ausgebucht. Das Bayerische Armeemuseum hat nun reagiert und sechs weitere Termine angeboten, an denen das Fort besichtigt werden kann. An den Sonntagen (14. Mai, 18. Juni, 9. Juli, 13. August, 10. September und 8. Oktober) wird es deshalb zusätzlich um 11 Uhr eine weitere Führung geben.
Original erhaltene Festungsanlage
Das Fort Prinz Karl bei Großmehring ist eine der letzten nahezu original erhaltenen Festungsanlagen dieser Art in Europa. Um es musste in den vergangenen Jahren viel getan werden, um das historische Bauwerk vor dem Verfall zu retten. In der Ankündigung des Armeemuseums heißt es: „Die Struktur und Mächtigkeit dieses Bollwerks ist beeindruckend und zeigt, wie viel Energie und Geld in den Ausbau der Landesfestung Ingolstadt gesteckt wurde.“Aber auch im 20. Jahrhundert, als das Fort seine ursprüngliche Funktion schon längst verloren hatte, wurde es weitergenutzt: als Kriegsgefangenenlager, als Internierungslager, als militärische Liegenschaft der US-Armee oder der Bundeswehr und bis heute als Sitz eines Sprengstoffräumdienstes.
Karten können ab sofort und ausschließlich an der Kasse des Neuen Schlosses erworben werden. Eine Teilnahme ist nur mit einer gültigen Karte möglich. Vor Ort können keine Eintrittskarten mehr erworben werden. (nr)
Geschichte Weitere Informationen zu den Hintergründen des Forts gibt es im Netz unter www.armeemuseum.de/fort prinz karl