Schießerei in der Partnerstadt
Frankreich In Grasse hat ein bewaffneter 17-jähriger Schüler mehrere Menschen verletzt. Ingolstädter Austauschschüler waren gestern offenbar nicht in der Stadt
In der Ingolstädter Partnerstadt Grasse in Südfrankreich ist es gestern zu einer Schießerei an einem Gymnasium gekommen. Ein 17-jähriger, schwer bewaffneter Schüler hatte das Feuer am „Lycée Alexis de Tocqueville“eröffnet und dabei acht Menschen, unter ihnen der Schulleiter, verletzt. Drei der Personen sollen von Schüs- sen getroffen worden sein, weitere fünf seien im Gedränge verletzt worden. Der Täter wurde festgenommen.
Der Stadt Ingolstadt liegen aktuell keine Informationen darüber vor, dass sich zurzeit Ingolstädter Austauschschüler in Grasse aufhalten, sagte Stadtsprecher Michael Klarner. Auch das betroffene Lycée sei nicht als Partnerschule eines Ingolstädter Gymnasiums bekannt.
Die Städtepartnerschaft zwischen dem südfranzösischen Grasse und Ingolstadt besteht seit bereits seit 1963. In den vergangenen fast 54 Jahren haben zahlreiche Jugendgruppen und Klassen beider Länder die Gelegenheit genutzt, die Partnerstadt zu besuchen. Dabei sind jahrzehntelange Freundschaften und auch so manche Ehe entstanden.
Laut Klarner wird Oberbürgermeister Christian Lösel in den kommenden Tagen in Kontakt zu seinem französischen Kollegen treten und ihm seine Anteilnahme anlässlich des tragischen Vorfalls zum Ausdruck bringen. (rilu, mit dpa)