Pollenflug und Pollenfluch
Allergie Am 30. März gibt es Beratung und Lungenfunktionsmessung am Schrannenplatz
Aktuell bereitet der Pollenflug von Hasel, Weide und Erle vielen Allergikern Beschwerden. Die Heuschnupfen-Patienten klagen über Niesattacken, Husten, Atemnot, tränende und juckende Augen und über Schlaflosigkeit. Allergische Beschwerden müssen möglichst frühzeitig bekämpft werden, damit aus einem harmlosen Heuschnupfen kein Asthma wird.
Der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) tourt dazu passend mit seinen Allergie-Mobilen durch Deutschland. Am Donnerstag, 30. März, macht es von 10 bis 16 Uhr Station auf dem Neuburger Schrannenplatz. Die fahrenden Beratungsstellen bieten Rat und Informationen zu Allergien, Asthma und Neurodermitis.
Nahezu jeder Dritte in Deutschland ist von Allergien, Asthma, Neurodermitis oder Urtikaria be- troffen. Dies betrifft Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Gerade der Heuschnupfen wird oftmals unterschätzt und nicht angemessen behandelt.
Bei 30 Prozent der Pollenallergiker entwickelt sich jedoch im Verlauf der Erkrankung ein Asthma bronchiale – und über die Hälfte aller Pollen-Allergiker vertragen zeitweilig oder sogar ganzjährig kein frisches Kern- und Steinobst mehr. Dies bezeichnet man als pollenassoziierte Kreuzreaktion. Starker Pollenflug kann auch andere Allergien verstärken oder Hautbeschwerden wie einen Neurodermitisschub auslösen. Am Allergie-Mobil stehen Beratungskräfte Ratsuchenden zur Verfügung, die auch eine kostenlose Lungenfunktionsmessung und Ratgeber, Zeitschriften und weitere Informationen zu den Themen bieten. (glori/nr)