Neuburger Rundschau

Zweite Reihe drängt sich nicht auf

Testspiel FC Ingolstadt verliert gegen den VfB Stuttgart mit 0:1. Das Fehlen von zehn Spielern ist den Schanzern deutlich anzumerken. Missverstä­ndnis bringt dem Zweitligis­ten den Sieg

- VON BENJAMIN SIGMUND

Der FC Ingolstadt hat es verpasst, sich in der Länderspie­lpause neues Selbstvert­rauen zu holen. Gestern unterlagen die Schanzer im Audi-Sportpark dem VfB Stuttgart mit 0:1.

Da bei beiden Mannschaft­en einige Spieler auf dem Feld standen, die lange nicht gespielt hatten, entwickelt­e sich eine von Abstimmung­sproblemen gekennzeic­hnete Partie mit wenigen Torraumsze­nen. Während der Zweitligis­t in Hälfte eins nicht einmal nennenswer­t vor dem Tor auftauchte, hätte Lukas Hinterseer die Schanzer, die in einem 3-5-2-System agierten, in Führung bringen können. Seinen Schuss aus kurzer Distanz parierte VfBSchluss­mann Benjamin Uphoff (14.) mit einem starken Reflex.

Nach dem Seitenwech­sel merkte man dem FCI immer deutlicher an, dass insgesamt zehn Akteure (die Nationalsp­ieler Örjan Nyland, Marcel Tisserand, Almog Cohen, Markus Suttner, Mathew Leckie, Dario Lezcano sowie die angeschlag­enen Tobias Levels, Alfredo Morales, Robert Leipertz und Moritz Hartmann) nicht zur Verfügung standen. Martin Hansen lenkte zunächst einen Schuss von Daniel Ginczek an den Pfosten und war im Anschluss gegen Simon Terodde zur Stelle (47.).

Das Tor des Tages für die Gäste erzielte schließlic­h Tobias Werner, der nach einem Missverstä­ndnis zwischen dem eingewechs­elten Fabijan Buntic und Giuseppe Leo den Ball nur noch ins leere Tor einschiebe­n musste (73.). „Das passiert bei jungen Spielern“, zeigte sich FCITrainer Maik Walpurgis gnädig. Insgesamt sei er aber mit dem Auftritt seines Teams zufrieden, fügte er an. „Wir wollten etwas probieren und haben das System umgestellt. Wir hatten heute viele Nachwuchss­pieler dabei, die hier Erfahrunge­n sammeln konnten.“Für einen Startelfei­nsatz aufgedräng­t hat sich letztlich keiner der Reserviste­n. „Man probiert, im Rhythmus zu bleiben und Abläufe einzustudi­eren“, fasste Pascal Groß die Partie zusammen. FC Ingolstadt Hansen (71. Buntic) – Ma tip, Brégerie (82. Thalhammer), Leo (82. Gerlspeck) – Hadergjona­j, Groß, Roger (82. Sussek), Watanabe (46. Christians­en), Multhaup (63. Jung) – Hinterseer, Kittel (63. Lex) VfB Stuttgart Uphoff (61. Bolten) – Klein, Pavard, Kaminski, Insua – Werner (80. Ste fandl), Gentner (46. Zimmermann), Ofori, Maxim – Terodde (61. Ristl), Ginczek – Schiedsric­hter Michael Bacher – schauer 860 – Tor 0:1 Werner (73.)

Leckie trifft Mathew Leckie, der in der Bundesliga noch ohne Tor ist, hat gestern für Australien beim 1:1 im Irak die zwischenze­itliche Führung erzielt.

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Foto: Roland Geier Siegtorsch­ütze: Tobias Werner (rechts) erzielte den einzigen Treffer beim Erfolg des VfB Stuttgart beim FC Ingolstadt (Maurice Multhaup).

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