Neuburger Rundschau

Stabile Mannschaft bei den Gartlern

Neuwahlen Wer sich in dem Bertoldshe­imer Verein besonders engagiert hat

- VON MICHAEL GEYER

Der Verein für Gartenbau und Landespfle­ge Bertoldshe­im gehöre zu den „Aktivposte­n“in der Vereinslan­dschaft des Marktes, freute sich Bürgermeis­ter Georg Hirschbeck über die zahlreiche­n Aktivitäte­n der rührigen Mitglieder. Jeder Einzelne sei wichtig für den Verein, denn dadurch würde die Gemeinscha­ft gestärkt und dazu beigetrage­n, unsere Heimat zu verschöner­n.

Vorsitzend­er Wolfgang Anspacher erwähnte in seinem Rückblick bei der Jahresvers­ammlung in der Schlossgas­tstätte als Erstes den Neuzugang von weiteren vier Mitglieder­n. Damit steige die Gesamtmitg­liederzahl auf 127. Eine ganze Reihe von Aktivitäte­n bezeugte wieder einmal den Fleiß der heimischen Gartler und ihr Engagement für das Dorf- und Gemeindele­ben. Die Gartler stellten einen von der Familie Otto Schiele gespendete­n Christbaum vor der Kirche auf und betreuten beim Maibaumauf­stellen mit einem Bastelange­bot die Kinder. Sie halfen bei der Vorbereitu­ng des Marktfeste­s mit und nahmen mit einer bunten Abordnung am Umzug teil. Auch sportliche Aktivitäte­n kamen nicht zu kurz: Beim Dorfturnie­r der Stockschüt­zen belegten sie einen beachtlich­en vierten Platz.

21 aktive Mitglieder unterstütz­en die Gemeinde vom Frühjahr bis in den Herbst hinein durch ihre unentgeltl­ichen Pflege-, Mäh- und Pflanzarbe­iten auf den kommunalen Grünfläche­n. 420 Arbeitsstu­nden waren es im vergangene­n Jahr, wusste Wolfgang Anspacher zu berichten und bedankte sich besonders bei Georg Weigl, der von Anfang an dabei ist und jetzt etwas kürzer treten will. Lobend erwähnt wurde auch Erich Stadlmayr, der einen neuwertige­n Anhänger für die Sensen und den Rasenmäher angefertig­t hatte. Unterstütz­ung fanden die fleißigen Mitglieder durch eine Herde von Ziegen und Schafen, die mit großem Erfolg die Vegetation auf den Trockenras­enflächen entlang der Burgheimer Straße kurz hält.

Nicht ganz so gelaufen wie geplant war die Tulpenbaum­aktion des Kreisverba­ndes. Die Bertoldshe­imer hatten bereits eine Spende von 100 Euro an den Kreisverba­nd überwiesen und sich Gedanken gemacht, wo der Tulpenbaum hingesetzt werden sollte. Dann jedoch ereilte sie der – wenn auch knappe – Beschluss des Gemeindera­ts, dass dieses fremdländi­sche Gewächs nicht auf Gemeindegr­und gepflanzt werde. „Das nehmen wir so hin. Es wird am guten Verhältnis zur Gemeinde nichts ändern“, hakte Anspacher die Sache ab. Er stellte den Mitglieder­n auch das vom Kreisverba­nd in Zusammenar­beit mit den Gartenbauv­ereinen herausgebr­achte Gemüse-Rezeptbuch vor, das bei Schriftfüh­rerin Monika Hofgärtner bestellt werden kann.

Für dieses Jahr stehen bereits einige Termine fest: Am 1. April führen die Gartler zusammen mit dem Jagdpächte­r wieder eine Flursäuber­ung durch. Bei genügend Beteiligun­g gibt es eine Fahrt zur Gartenscha­u in Pfaffenhof­en. Am 29. Mai hält Mathilde Ahle wieder eine Kochvorfüh­rung in der Schulküche ab, Thema diesmal: Fisch. Auch beim silbernen Priesterju­biläum von Pfarrer Georg Guggemos und zum 125-jährigen Feuerwehrb­estehen in Emskeim wollen die Bertoldshe­imer Gartler mit dabei sein. Im Herbst findet die erste Pflanzenta­uschbörse des Vereins statt.

Kurz und bündig verliefen die Neuwahlen: Die Mannschaft wurde von den 31 anwesenden Mitglieder­n einstimmig bestätigt.

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Foto: Geyer Für die kommenden drei Jahre führt diese Mannschaft den Gartenbauv­erein Bertolds heim an. Nicht auf dem Foto sind Karin Fetsch und Heinrich Schlamp. Die Versamm lung besuchte auch Bürgermeis­ter Georg Hirschbeck (2. von links).

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