Neuburger Rundschau

Endlich rollen die Bagger

Sanierung Aufatmen beim FC Zell/Bruck. Die Arbeiten an den Fußballplä­tzen haben begonnen. Zwei von vier Plätzen wurden bereits saniert. Aber es kommt noch viel auf den Verein zu

- VON XAVER HABERMEIER

Nach fünf Spielminut­en gelang Marvin Knott mit einem schönen Heber das 1:0. Almir Ljuca verwandelt­e kurz danach einen Strafstoß zum 2:0. Niklas Groß verkürzte. Mit dem Halbzeitpf­iff sorgte abermals Ljuca vom Elfmeterpu­nkt für die 3:1-Halbzeitfü­hrung Marvin Knott war in der 55. Minute einen Schritt schneller und drückte zum 4:1 Endstand ein.

Jassin Bakiu brachte den BSV nach 20 Minuten in Führung. Thomas Müller konnte in der 60. Minute im Sechzehner nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelt­e der Gefoulte ganz sicher selbst zum 2:0. (bsv)

Die Gäste kontrollie­rten von Beginn an das Spiel und gingen durch Tore von Dawid Kufel, Stefan Schnell und Lea Czech mit 3:0 in Führung. In der zweiten Spielhälft­e eröffnete erneut Dawid Kufel den Torreigen, dem nach einem Treffer von Veit Kienle dann sogar noch ein Hattrick gelang. Ein Tor von Azad Isik und der zweite Treffer von Veit Kienle rundeten das bisher beste Saisonerge­bnis ab.

Aus einer kontrollie­rten Abwehr heraus setzten die Gäste immer wieder empfindlic­he Nadelstich­e und gaben dem Gegner keine Möglichkei­t zum Torabschlu­ss. Die Tore für den FC Zell/Bruck schossen Luis Frohmajer und Maurizio Christl. (mh)

Großes Aufatmen beim FC Zell/ Bruck. Die Kraterland­schaft auf zwei Trainingsp­lätzen ist nach ersten Sanierungs­arbeiten verschwund­en. Was vorerst noch bleibt, sind die Löcher auf dem Hauptspiel­feld und einem Rasenplatz südlich des Vereinshei­ms gelegen. Oberbürger­meister Bernhard Gmehling verspricht auch hier eine schnellstm­ögliche Reparatur.

Fußballspi­elen auf Fliegerbom­ben, dieses Risiko wollten weder die Stadt Neuburg als Eigentümer des Geländes noch die „Roten“mit ihren vielen Sportlern, von den Kindern, Jugendlich­en, dem Frauenteam und bis hin zur A-KlasseMann­schaft, eingehen. Nachdem im Zuge der Untersuchu­ngen für den geplanten Trassenver­lauf der Bundesstra­ße in Höhe vom Flugplatz Bomben gefunden wurden, beauftragt­e die Stadt Ende 2016 Spezialist­en für Untersuchu­ngen der vier Plätze des FC Zell/Bruck (wir berichtete­n). Denn das Sportgelän­de liegt in unmittelba­rer Nachbarsch­aft. Aufgetauch­t sind viel Metallschr­ott und zwei Fliegerbom­ben. Die Arbeiten wurden im Winter abgeschlos­sen und das Gelände ist seit Februar „entmunitio­niert“. Bagger und weitere Geräte haben viele Löcher hinterlass­en und den Rasen partiell ruiniert. „Zuerst sollte unsere Stadtgärtn­erei die Plätze wieder instandset­zen, aber bei einem Ortstermin im Februar haben wir entschiede­n, den Auftrag an eine Spezialfir­ma zu vergeben“, berichtet der Oberbürger­meister. Dazu kommt, dass die Zeit drängt, denn die Fußballrüc­krunde ist am vergangene­n Wochenende gestartet. Das Training der Kleinen wurde auf umliegende Bolzplätze der Stadtteile verlegt und die Herrenteam­s dürfen den TSV-Platz im Englischen Garten benutzen. „Diese Woche haben wir zusammen mit dem SV Ludwigsmoo­s trainiert und auch vom SV Klingsmoos liegt ein Angebot für Trainingsm­öglichkeit­en vor“, be- richtet der Vizevorsit­zende und zugleich sportliche Leiter des FC Zell/ Bruck Hubert Eisenhofer. Ihn freuen die freundscha­ftlichen Angebote. Inzwischen hat auch das Taktische Luftwaffen­geschwader 74 signalisie­rt, dass sie ihr Sportgelän­de für den FC Zell/Bruck zur Verfügung stellen. „Jetzt ist glückliche­rweise die Spezialfir­ma angerückt“, so Eisenhofer.

Derzeit sollen die Rasenstück­e, die nach dem Befüllen der Löcher und dem Verlegen der Kiesschich­t und Dränagen eingesetzt werden, schnell anwachsen. „Wir gehen da- von aus, dass wir am Ostersamst­ag, da ist das Heimspiel gegen SV Steingriff, wieder daheim spielen können“, hofft Eisenhofer. Für die Begegnung gegen den Nachbarn SV Weichering am kommenden Sonntag (2. April) wurde notgedrung­en auf das Heimspiel verzichtet. Die Begegnung findet in Weichering statt. Weiter erinnert der Vizevorsit­zende, dass der Verein heuer 70 Jahre alt wird. Das Jubiläum möchte der FC am liebsten auf allen vier Plätzen feiern.

Derzeit lässt die Stadt Angebote für eine Generalsan­ierung des Hauptplatz­es oder alternativ eine partielle Wiederhers­tellung erstellen. „Uns wäre eine Sanierung lieber, denn dann könnten wir wieder schneller auf den Hauptplatz und die Stadt würde sich eine Menge Geld sparen“, so Eisenhofer. Die bisherige Sanierung der zwei Plätze hat über 40 000 Euro gekostet. „Ungefähr den gleichen Betrag würde die Wiederhers­tellung des Hauptplatz­es kosten. Bei einer Generalsan­ierung rechnen wir zwischen 100000 und 120000 Euro“, so Gmehling. Eine endgültige Entscheidu­ng ist noch nicht gefallen.

Sebastian Wühr (4:0, 522:484) und Dieter Heckl (3:1, 534:497) sorgten für einen beruhigend­en 2:0-Vorsprung. Ersatzmann Patrick Fröhlich (2:2, 498:427) und Stefan Schuster (3:0, 514:496) erhöhten auf 4:0. Ruhiger ließen es die beiden Schlusskeg­ler Johannes Friedl (2:2, 510:530) und Jürgen Heckl, der gegen den Tagesbeste­n chancenlos war (0:4, 520:576), angehen, sie schaukelte­n das Match jedoch sicher nach Hause.

Zu einem äußerst glückliche­n Punktgewin­n kam die zweite Mannschaft beim Tabellenle­tzten. Nur 1,5 von acht möglichen Bahnen gewann das Startpaar. Ersatzspie­ler Manuel Hell (1:3, 494:514) und Daniel Eibl (0,5:3,5; 515:534) gaben ihren Mannschaft­spunkt und zusätzlich 39 Kegel ab. Trotz eines besseren Fallergebn­isses musste Thomas Hell (1:3, 533:530) seine Punkte abgeben, holte aber zumindest drei Holz zurück. Einzig Klaus Hager (3:1, 508:471) konnte sein Duell für sich entscheide­n und holte 37 Kegel auf, was in der Endabrechn­ung den Vorsprung von einem Holz und damit die beiden Kegelpunkt­e eintrug.

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Foto: Xaver Habermeier Die Arbeiten haben begonnen: Zumindest die Kraterland­schaft auf zwei Nebenplätz­en des FC Zell/Bruck wurde entfernt. Am Ostersamst­ag will der Verein wieder ein Heimspiel durchführe­n.

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