Die Synagoge in Ansbach
Zu „Was für ein Prachtbau!“(Bayern) vom 4. April: Sie schreiben, die Augsburger Synagoge sei „die einzige in Bayern, die den Holocaust überstanden hat“. Dies ist nicht ganz richtig, denn die Synagoge der mittelfränkischen Bezirkshauptstadt Ansbach blieb ebenfalls nahezu unversehrt. Von 1744 bis 1746 vom damaligen markgräflichen Hofbaumeister Leopoldo Retti (1704–1751) errichtet, befand und befindet sich das Bauwerk inmitten einer Häuserzeile der historischen Altstadt. Da eine echte Brandstiftung – ähnlich wie in Augsburg – ein unkalkulierbares Risiko bedeutet hätte, randalierten und zündelten zwei SA-Leute quasi unter der Aufsicht der bereits anwesenden Feuerwehr ein wenig herum. Selbige schritt dann sofort ein und erstickte das Feuerchen im Keim. Bereits 1948/49 wurde die Synagoge renoviert und 1985 restauriert. Somit konnte sie als eine der ältesten ihrer Art in Deutschland für die Nachwelt erhalten werden. Zur Neugründung einer jüdischen Gemeinde kam es allerdings nicht mehr. Dafür war die Stadt mit ihren heute knapp 42 000 Einwohnern wohl etwas zu klein.
Krumbach für den Kauf eines Kinderwagens und von Babyartikeln? Ohne Kinderbaugeld und einem Ehegattendreifachsplitting? Ohne Outsourcing von Erziehung und Pflege in Kindergärten, Schulen und Seniorenresidenzen? Sie haben mit drei Kindern geschafft, was heute bei durchaus nicht einkommensschwachen Familien oft bei einem Kind nicht mehr klappt. Als Ausgleich bietet man diesen an, für Erziehung und Pflege in der Arbeit kürzerzutreten. Mit welchen Auswirkungen für die Renten?
Schwabmünchen
„Die Polizei: Dein Freund und Helfer“: Am erfolgreichsten ist man, wenn man seinen guten Ruf selbst ruiniert. Diedorf zu „Polizisten schlagen zu“(Panorama) vom 6. April