Neuburger Rundschau

Wahnsinnig­e Wut

Zitiert Die Rummenigge-Rede in Auszügen

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„Wir waren heute alle Zeugen eines dramatisch­en, eines emotionale­n und ich denke auch fantastisc­hen und unglaublic­hen Fußballspi­els. Nach 90 Minuten haben wir in Madrid 2:1 gewonnen. Wenn man das ganze Spiel Revue passieren lässt, das, was in den 120 Minuten passiert ist, dann kann ich nur den Hut, den ich jetzt nicht aufhabe, vor dieser Mannschaft ziehen.“

„Uli Hoeneß und ich, wir haben viele Schlachten erlebt, das kann ich Ihnen sagen. Die, die in Erinnerung geblieben sind, waren die Spiele 1999 in Barcelona, leider eine Niederlage, die uns auch sehr wehgetan hat. In weniger als 120 Sekunden haben wir den Champions-LeagueSieg damals verpasst. 2012 nach Verlängeru­ng und Elfmetersc­hießen gegen Chelsea. Und das heute Abend war auch so ein Spiel.“

„Was machen eigentlich diese Verbände? Wir haben da sechs Schiedsric­hter auf dem Platz, sechs Schiedsric­hter! Wir haben eine Gelb-Rote Karte, die nicht mal ein Foul war. Wir haben zwei Tore zum 2:2 und 3:2, die Abseits waren. (...) Ich muss sagen, ich habe heute zum ersten Mal so etwas wie wahnsinnig­e Wut in mir. Wut, weil wir beschissen worden sind.“

„Die Niederlage war bitter. Aber ich glaube, aus Niederlage­n – dafür ist der FC Bayern auch bekannt – haben wir oft Kraft gezogen. Es ist wieder der Moment, wo wir aus dieser Niederlage Kraft ziehen müssen für den Rest der Saison. (...) Wir haben am Mittwoch wieder ein wichtiges Spiel gegen Borussia Dortmund, Halbfinale DFB-Pokal.“

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K. H. Rummenigge

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