Fünf Tage lang Kult in Karlshuld
Volksfest Übermorgen wird auf dem Festplatz „o’zapft“. Zum Angebot der 48. Auflage im Donaumoos gehören ganz viel Musik und gute Partystimmung. Die Maß Bier kostet 8,10 Euro. Polizei kündigt wieder Kontrollen an
Mit dem Standkonzert der Karlshulder Blaskapelle vor dem Festzelt beginnt am Donnerstag, 27. April, um 18.30 Uhr das 48. Donaumoos-Volksfest. Dann herrscht in der Moosgemeinde wieder fünf Tage lang Ausnahmezustand bis zum 1. Mai. Punkt 19 Uhr wird Bürgermeister Karl Seitle das erste Fass Festbier anzapfen, damit nach dem obligatorischen Spruch „O’zapft is!“die große Sause beginnen kann. Neben den namhaften Partybands, bei der die Dirndl- und Lederhosenfraktion wieder voll auf ihre Kosten kommen dürfte, hat Festwirtin Michaela Kemper neben der Band „Shark“mit „d´Reichenkirchner“, „Ois Easy“und „Donnervögel“neue Partybands nach Karlshuld geholt, die sicher ihre Fans finden werden.
Die Kindergartenkinder dürfen auf Einladung der Schausteller am Freitag, 28. April, wieder einige Runden auf dem Karussell fahren. Am Samstag, 29. April, können ab 14 Uhr beim Kinder- und Familiennachmittag die Kinder auf allen Fahrgeschäften ihre Runden zu ermäßigten Preisen drehen. Ebenfalls ab 14 Uhr spielt auf Einladung der Gemeinde und der Behindertenbeauftragten die Band „Blurry Day“im Festzelt und will vor allem Menschen mit Handicap und ihren Angehörigen einige unbeschwerte Stunden bei guter Musik bieten.
Zum besinnlichen Innehalten lädt am Sonntag, 30. April, ab 10.15 Uhr der ökumenische Volksfestgottesdienst mit Pfarrer Paul Igbo und Pfarrer Johannes Späth im Festzelt ein, der musikalisch von der Karlshulder Blaskapelle mitgestaltet wird. Parallel dazu findet ebenfalls um 10.15 Uhr im benachbarten Jugendtreff ein ökumenischer Kindergottesdienst für Kindergarten- und Grundschulkinder statt. Nach dem Gottesdienst spielt die Karlshulder Blaskapelle zum Frühschoppenkonzert mit Seniorenbetreuung auf. Wem es im Festzelt zu laut ist, der kann im Anbau mit 200 Plätzen ohne Lautsprechermusik gemütlich Brotzeit machen und ratschen. Am Montag, 1. Mai, bietet die Lanzl’sche Küche denjenigen einen Mittagstisch, die nicht beim Maibaumaufstellen engagiert sind. Zum Ausklang des Volksfestes spielt dann ab 16.30 Uhr die Blaskapelle Karlshuld.
Aber nicht nur im Festzelt, sondern auch auf der Vergnügungsmeile geht es rund. Schaustellersprecher Peter Winterholler hat wieder dafür gesorgt, dass die Kleinen auf dem Kinderkarussell gemütliche oder die Großen auf dem „Tropical Trip“schnelle Runden drehen können. Ganz ohne Blechschaden kann man mit dem Autoskooter Karambolagen unbeschadet überstehen. Und wer hoch hinaus will, kann auf der Schiffschaukel probieren, in welche Höhen er sich aufschwingen kann. Wer mag, kann seine Treffsicherheit an der Schießbude oder beim Büchsenwerfen, sein Glück an der Los- oder Würfelbude, an der Torwand des Sportvereins oder beim „Hau-den-Lukas“des Kegelvereins versuchen. Im Freigelände braucht niemand zu hungern, denn Steckerlfisch, Fisch- oder Steaksemmeln und Süßigkeiten oder Eis aller Art laden zum schnellen Imbiss zwischendurch ein. Im Festzelt sorgt die Lanzl’sche Küche dafür, dass niemand hungern muss. Dazu gibt es natürlich eine frische Maß „Meistersud“(ersatzweise zwei 0,5 Liter alkoholfreie Getränke), die dieses Jahr 8,10 Euro und damit 40 Cent
mehr kostet als im Vorjahr. Die Gemeinde und die Festwirtin bitten alle Volksfestbesucher, aus Sicherheitsgründen auf das Mitbringen von Rucksäcken und (über-)großen Handtaschen zu verzichten. Neben den Toiletten, die nur vom Festzelt aus zugänglich sind, werden zusätzliche WCs aufgestellt, die auch vom Festplatz zugänglich sind. Sollte das Zelt aus Sicherheitsgründen wegen Überfüllung geschlossen werden, erhält jeder, der es verlassen will oder muss und wieder hinein will, ein Bändchen, um wieder hineinzugelangen. Wer das Zelt allerdings vor der Schließung verlässt und kein Bändchen hat, muss draußen warten, bis es wieder geöffnet wird.
Bei aller Fröhlichkeit sollte man aber eines tunlichst nicht vergessen: Trinken und fahren geht gar nicht, und die Polizei, das hat sie schon vorab angekündigt, wird mit Sicherheit ein wachsames Auge auf die fahrenden Volksfestbesucher haben. O
Tischreservierungen (Mindestab nahme pro Tisch sind zehn Getränke gutscheine) Ab heute von 13 bis 17 Uhr und morgen von 10 bis 17 Uhr im Fest zeltbüro unter der Mobilnummer 0175/4128229. Werden die reservier ten Plätze am Tag der Reservierung nicht bis spätestens 19 Uhr vollständig ein genommen, werden sie für andere Besu cher freigegeben.