Neuburger Rundschau

Ernährung und Religion

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Zu „Fleisch aus Überzeugun­g“(Gesund heit) vom 24. April: Der Verzehr von Fleisch ist das Normalste von der Welt. Dafür braucht sich niemand rechtferti­gen. Wer daher die Frage stellt, warum jemand Fleisch isst, der muss sich die Frage nach seinem Glauben (sprich Vorurteil, Zeitgeist, Ideologie oder gar Mode) gefallen lassen. Einen wichtigere­n Zeugen darf ich da natürlich nicht unterschla­gen: Jesus von Nazareth. Er war nicht nur der Sohn Gottes, sondern auch der Sohn Mariens und seines Adoptivvat­ers Joseph und daher Jude. Als solcher aß er selbstvers­tändlich das Paschalamm. Die religiöse Seite hat noch einen anderen Aspekt. Bald nach der Entstehung des Christentu­ms entstanden auch Sekten. Die Gnostiker verzichtet­en auf Fleisch als die „Reinen“.

Konrad Kugler, Pöttmes

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