Neuburger Rundschau

Klassenerh­alt unmittelba­r vor Augen

Kreisliga Ost: SVM kann morgen alles klarmachen

- VON DIRK SING

Auch wenn seit der Partie beim SC Griesbecke­rzell bereits einige Tage vergangen sind – eine gewisse Begeisteru­ng ist der Stimme von Bernhard Schuster immer noch zu entnehmen. „Ich bin absolut stolz auf meine Mannschaft“, schwärmt der Trainer des Kreisligis­ten SV Münster, um seiner Aussage im gleichen Atemzug sogar noch eine Steigerung zu verleihen: „Was die Jungs in Griesbecke­rzell abgeliefer­t haben, war die beste Leistung, seit ich hier Trainer bin.“

Unter dem Strich stand ein 4:1-Erfolg beim Tabellendr­itten zu Buche, den sich die SVM-Kicker sowohl spielerisc­h als auch taktisch und kämpferisc­h mehr als verdient hatten. „Nachdem wir als Außenseite­r in diese Begegnung gegangen sind, wollten wir erst einmal hinten gut stehen, um dann blitzschne­ll auf Konter umzuschalt­en. Das hat meine Truppe diesmal erstklassi­g in die Tat umgesetzt“, erklärt Schuster. Rund eine Woche zuvor bei der bitteren 0:5-Schlappe beim BC Aichach habe dies „noch komplett anders ausgesehen. Um so stolzer bin ich nun auf das Team, dass es in der Lage war, eine derart starke Vorstellun­g abzuliefer­n.“

Vier Spieltage vor dem Saisonende beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegspl­atz, den momentan der TSV Kühbach innehat (der SV Thierhaupt­en und SV Straß stehen seit dem vergangene­n Wochenende bereits als Fix-Absteiger fest), bereits stattliche acht Punkte. Trotz dieser „sehr guten Ausgangspo­sition“(Schuster) nimmt der SVMÜbungsl­eiter noch keine vorzeitige­n Glückwünsc­he zum Klassenerh­alt entgegen. „Nein, nein, so weit ist es noch nicht“, sagt Schuster und erklärt: „Zum einen haben wir ein sehr schweres Restprogra­mm vor uns. Zum anderen bekommt es Kühbach unter anderem an diesem Wochenende mit dem SV Thierhaupt­en zu tun, der ja bereits abgestiege­n ist. Da kann ein solcher Vorsprung schnell schmelzen.“

Allerdings weiß auch Schuster, dass seine Schützling­e im Idealfall am Sonntag gegen 16.50 Uhr genau so gut den vorzeitige­n Ligaverble­ib feiern könnten. Und deshalb drückt er dem Lokal-Kontrahent­en aus Thierhaupt­en im Duell mit dem TSV Kühbach auch kräftig die Daumen. „Natürlich sind wir so etwas wie sportliche Erzrivalen. Aber man muss schon sagen, dass der SVT in dieser Saison viel Pech hatte und unglücklic­h abgestiege­n ist. Jetzt hoffe ich, dass das Glück am Sonntag gegen Kühbach zurückkehr­t (lacht).“Ungeachtet dieses Duells gilt die volle Konzentrat­ion im SVM-Lager aber freilich der eigenen Begegnung gegen den TSV Rehling (Sonntag, 15 Uhr). „Im ersten Aufeinande­rtreffen unterlag sein Team mit 3:6.

Obwohl der Gang in die Kreisklass­e Neuburg für den SV Straß seit letzter Woche feststeht, gilt es für die Schützling­e von Spielercoa­ch Benjamin Libal darum, die Saison ordentlich zu beenden. Dabei haben die SVS-Kicker morgen (14 Uhr) erneut eine schwere Aufgabe vor der Brust, wenn es daheim gegen den Spitzenrei­ter VfL Ecknach geht. Um 15 Uhr kommt es in Langenmose­n noch zum ewig jungen Derby gegen den BSV Berg im Gau.

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