Jurahaus startet in Saison 2017
Von Radtour bis Gitarrenkonzert ist viel geboten
Der Jurahausverein startet am Wochenende, 5. bis 7. Mai, mit seinen beiden Veranstaltungsreihen „Lebendiges Museum“und „Musik an alten Orten“in die Saison 2017.
Die Vernissage zur Ausstellung „Papierschnitte“von Susanne Jost kann am Freitag, 5. Mai, ab 19 Uhr im Museum des Jurahauses in Eichstätt, Rot-Kreuz-Gasse 17, besucht werden. Die Ausstellung ist von 6. Mai bis 4. Juni, jeweils am Mittwoch von 9 bis 12 Uhr, am Freitag von 12 bis 16 Uhr und am Sonntag von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Susanne Jost lebt in der Nähe von Würzburg. Sie studierte Bildhauerei, Keramik und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in München und war als Kunsterzieherin und Theaterregisseurin an bayerischen Gymnasien tätig. Von 1979 bis 1985 arbeitete sie an der Rekonstruktion des Spiegelsaals der Würzburger Residenz mit. Nach Beendigung dieser Arbeit suchte sie die Strenge und Flächigkeit des Papierschnitts als Gegenentwurf zu den verrückten illusionistischen Ornamenten des Rokoko. Anregung und Erweiterung der bildnerischen Möglichkeiten erhielt sie dabei auch durch die Katagamidrucke für japanische Kimonos. Einzel- und Gruppenausstellungen hatte sie unter anderem in Würzburg, Pommersfelden, Randersacker, Marktheidenfeld, Wolframs-Eschenbach und Nürnberg.
Das Gitarrenduo „Guitaromanie“spielt am Samstag, 6. Mai, ab 19 Uhr in der Michaelskapelle in Eichstätt, Westenstraße 88. Die beiden Konzert-Gitarristen, Miriam Lutz und Frank Bräunlein, musizieren seit 2001 als Gitarrenduo. Ihre Ausbildung erhielten sie seit früher Kindheit bei Armin Schmidtmeyer in Weißenburg. Beide waren mehrfache Bundespreisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“. Miriam Lutz studierte an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig Konzertgitarre in den Fächern Orchestermusik und Musikpädagogik und absolvierte diverse Meisterkurse. Frank Bräunlein führte seine gitarristischen Studien privat weiter und bildete sich in verschiedenen musikalischen Bereichen und Musiktheorie fort. Zu hören sind an diesem Abend Werke von der Renaissance bis zur Moderne. Der Erlös kommt dem Museum zugute.
Der Jurahausverein bricht am Sonntag, 7. Mai, ab 9.30 Uhr zu einer Radtour zu den Juradörfern auf dem Weißenburger Jura auf. Die Tour führt auf Nebenstraßen und Flurbereinigungswegen über die Jurahöhen im südwestlichen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Vielerorts gibt es noch einen interessanten Bestand an Jurahäusern. Zu Beginn können zwei in der Sanierung begriffene Häuser besichtigt werden. Start ist in Oberhochstatt im Oberdorf, Jurastraße 15. Dort endet die Tour gegen 17 Uhr auch.(nr)