Neuburger Rundschau

Am Anfang stand das Kirchenasy­l: Die Geschichte von „Tür an Tür“

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● 1989 Sieben Männer aus Bangla desch, die in Augsburg leben, sollen abgeschobe­n werden. Sie suchen, un terstützt von Ehrenamtli­chen, Asyl in einer Kirche im Stadtteil Göggingen.

● 1992 Diese Gruppe gründet den Verein „Tür an Tür“und will eine Mo dellwohnan­lage für Flüchtling­sfamilien und Studenten bauen.

● 1996 „Tür an Tür“stellt zwei haupt amtliche Flüchtling­sberater ein. Das Diskussion­spapier „Mindeststa­ndards für die Unterbring­ung von Flüchtlin gen in Bayern“wird veröffentl­icht.

● 1997 Der Verein bringt erstmals die Straßenzei­tung „Riss“heraus.

● 1997 Die Beratungss­tellung für die Integratio­n aus ländischer Flüchtlin ge wird eröffnet.

● 1999 Der Verein übernimmt das Europadorf im Stadt teil Hochzoll, in dem heute Familien mit unterschie­dli cher Herkunft leben.

● 2005 „Tür an Tür“gründet die „Tür an Tür Integratio­ns projekte gGmbH“. Migranet, ein Förder netzwerk zur be ruflichen Integratio­n von Menschen mit Migrations­hinter grund, geht an den Start.

● 2012 Der Verein zieht in das ehema lige Straßenbah­ndepot in Augsburg und eröffnet das Zentrum für interkultu relle Beratung (ZIB).

● 2014 In einer früheren Busgarage entsteht das „Café Tür an Tür“.

● 2017 Derzeit zählt der Verein 170 Mitglieder und 150 ehrenamtli­che Helfer und beschäftig­t 60 hauptamtli che Mitarbeite­r. Vorstände sind Mat thias Schopf Emrich, Stefan Wagner, Christine von Gropper, Thomas Kör ner Wilsdorf, Helmut Schering. (sok)

O tuerantuer.de

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Repro: Wagner Der Anfang für „Tür an Tür“: Sieben Männer aus Bangla desch fanden 1989 in Augsburg Kirchenasy­l.

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