Teure Biere auch belastet
Zum Leserbrief „Betrifft: Bier“vom 6. Mai: Zitiere: Gute Qualität (ohne Glyphosat) hat seinen Preis. Als Schlussfolgerung des Leserbriefes könnte man ziehen: Je teurer das Bier, desto gesünder bzw. desto weniger Glyphosat ist enthalten. Leider ist das Erinnerungsvermögen der Leserin mangelhaft, denn ausgerechnet eines der teuersten Biere, das Hasseröder Pils, weist mit einem Glyphosatanteil von 29,74 Mikrogramm/Liter den höchsten Wert im Test des Umweltinstituts München e.V. auf, gefolgt von einer weiteren Premiummarke, dem Warsteiner Pils, mit 20,73 Mikrogramm/l. Im Vergleich dazu steht das Oettinger Pils mit „nur“3,86 Mikrogramm/l noch gut da.
Thaining Zum „Pro & Contra: Händeschütteln?“(Wochenend Journal) vom 6. Mai: Ringsumher im ganzen Land reicht man gerne sich die Hand und sorgt nichts ahnend wider Willen für die Verbreitung von Bazillen.
Im zwischenmenschlichen Verkehr muss darum was Neues her. In Frankreich küsst man sich schon lange zur Begrüßung auf die Wange.
Dieser Brauch im Nachbarland nimmt auch bei uns jetzt überhand. Dass wir dabei erraten müssen: soll man die rechte oder linke küssen?
Schenkt man einen feuchten Schmatz oder ist der fehl am Platz? Küsst man zweimal, dreimal tüchtig oder reicht auch einmal flüchtig?
Mal gibt’s ein Küsschen in die Luft, mit einer Prise Körperduft, mal fordert man eine Umarmung, mit Nahkontakt ohne Erbarmung.
Ich schlag’ jetzt vor, so a priori, grüßen wir wie die Maori. Denn freundlich meint man dort durchaus, streckt man zum Gruß die Zunge raus! Lauingen