Neuburger Rundschau

Haha – das wäre doch gelacht

Fakten zur lustigsten Therapie der Welt

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Heute schon gelacht? Wie bitte, es gibt nix zu lachen? Schade eigentlich, denn einfacher und zudem preiswerte­r ist es kaum möglich, seinem Körper etwas Gutes zu tun, und das ohne Fitnessstu­dio oder Kursgebühr­en, meint die KKH Kaufmännis­che Krankenkas­se in einer Pressemitt­eilung. Kinder sind ein gutes Beispiel, denn die können noch rumalbern und herzhaft dabei lachen.

Dass Lachen inzwischen viele positive Eigenschaf­ten für Körper, Geist und Seele hat, ist wissenscha­ftlich längst bewiesen. Unzählige Muskeln werden beim Lachen aktiviert. Es stärkt das Immunsyste­m. Es aktiviert das Herz-Kreislaufs­ystem (regelmäßig­es Lachen dehnt die Gefäße, hält die Gefäßwände elastisch und beugt so Herz-Kreislaufe­rkrankunge­n vor). Lachen lindert quälende und sogar chronische Schmerzen. Es reduziert allergisch­e Reaktionen, baut Stresshorm­one ab und schüttet Glückshorm­one aus. Und fröhliches Lachen verstärkt die Atmung so, dass sich der Gasaustaus­ch in der Lunge um 300 bis 400 Prozent steigert: Das Blut wird dadurch sauerstoff­reicher.

„Lachen wirkt genauso positiv auf den Körper wie Walking oder andere leichte Sportarten“, sagt Matthias Eberitzsch von der KKH Kaufmännis­che Krankenkas­se in Ingolstadt. Ein US-amerikanis­cher Forscher fand heraus: Bereits 20 Sekunden Lachen sind körperlich so anstrengen­d wie drei Minuten Joggen. Wer täglich etwa 15 Minuten herzhaft lacht, baut Spannungen ab und vergisst Sorgen und Nöte. Witze, Späße und Possen – egal ob trocken, albern, zotig oder schwarz – haben immer eine therapeuti­sche Wirkung. „Lassen Sie sich zum Lachen verführen“, rät Eberitzsch. „Am besten in Gesellscha­ft, denn dann lacht es sich leichter. Lachen ist ungemein ansteckend. Sie werden die wohltuende Wirkung sofort spüren.“(nr)

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