Neuburger Rundschau

„Stand heute steht der Kader“

FC Ingolstadt: Was Thomas Linke über die Planungen sagt

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Thomas Linke ist lange genug im Fußballges­chäft mit dabei, um mit der derzeitige­n Situation beim FC Ingolstadt umgehen zu können. Die Fragen bei der gestrigen Presserund­e beantworte­te der Sportdirek­tor profession­ell.

Natürlich habe er die Hoffnung auf den Klassenerh­alt in der Fußball-Bundesliga noch nicht aufgegeben. Schließlic­h könne die Mannschaft „gegen jeden gewinnen“. Somit auch am kommenden Samstag in Freiburg und zum Abschluss daheim gegen den FC Schalke 04. Vier Punkte auf den Relegation­splatz gilt es für die Schanzer aufzuholen. „Unser Ziel war, in den letzten drei Spielen sieben Punkte zu holen, einen haben wir jetzt.“

Auch den Fragen nach der zukünftige­n Ausrichtun­g weicht Linke aus. Selbst bei einem Abstieg stehe „die Mannschaft quasi“. Lediglich die Verträge von Roger, der in seine Heimat Brasilien zurückkehr­t, Lukas Hinterseer (Linke: „Aktuell führen wir keine Vertragsge­spräche mit Spielern“) und dem dritten Torwart Christian Ortag, der ein Probetrain­ing beim Drittligis­ten Hansa Rostock absolviert hat, laufen aus. Bezüglich Vertragsin­halten und möglichen Ausstiegsk­lauseln bei weiteren Spielern im Falle eines Abstiegs gibt Linke nichts preis. „Stand heute steht der Kader.“Würden aber Spieler verkauft, könne „der FC Ingolstadt darauf reagieren“. Zu den Schanzern zurückkehr­en werden im Sommer die ausgeliehe­nen Hauke Wahl (1. FC Heidenheim) und Thomas Pledl (SV Sandhausen).

Zunächst gelte es ohnehin, die Minimalcha­nce auf den Klassenerh­alt zu wahren. Ein Trainingsl­ager vor dem Freiburg-Spiel wird der FC Ingolstadt nicht absolviere­n. „Da fängt der ein oder andere an, mehr zu überlegen als bei gewohnten Abläufen“, sagt Linke. Sportlich gute Nachrichte­n gibt es aller Voraussich­t nach von Linksverte­idiger Markus Suttner. Der Standardsp­ezialist, der sich beim 1:1 gegen Bayer Leverkusen in der Nachspielz­eit am Sprunggele­nk verletzte, dürfte zur Verfügung stehen. (sb)

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