Geld für Neuburgs Denkmäler
Stadt erhält 30000 Euro für die Obere Altstadt
Die denkmalgeschützte Obere Altstadt in Neuburg ist nicht nur bei Einheimischen und Touristen beliebt, auch bei der Bundesund Landesregierung weiß man um deren Wert. 30000 Euro bekommt die Stadt aus dem Bund-LänderStädtebauförderprogramm ‘Städtebaulicher Denkmalschutz’, mit dem historische Stadt- und Ortskerne gefördert werden. Darüber hinaus flossen für die Altstadt in Ingolstadt 240 000 Euro an Fördergelder.
„In Oberbayern können wir heuer 22 historische Stadt- und Ortskerne mit rund 3,9 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm ‘Städtebaulicher Denkmalschutz’ unterstützen“, gab Bayerns Innenund Bauminister Joachim Herrmann gestern bekannt. Zusammen mit den eigenen Mitteln von 2,4 Millionen Euro investieren die oberbayerischen Kommunen, die an dem Programm teilnehmen, insgesamt 6,3 Millionen Euro. Förderschwerpunkt im Programmjahr 2017 in Oberbayern ist es, den öffentlichen Raum barrierefrei umzubauen. Auch sollen erhaltenswerte Gebäude saniert und umgenutzt werden.
Laut Herrmann soll der öffentliche Raum an die Erfordernisse des demografischen Wandels angepasst und dabei der historische Baubestand gewahrt werden. Herrmann: „Das ist eine besondere Herausforderung, die in den nächsten Jahren für die Städtebauförderung ein wesentlicher Schwerpunkt sein wird.“
Bayernweit stehen 2017 rund 18,5 Millionen Euro Fördermitteln aus dem Bund-Länder-Programm ‘Städtebaulicher Denkmalschutz’ bereit. Damit sollen denkmalgeschützte Altstadt- und Ortskerne gesichert, saniert und modernisiert werden. Zusammen mit den Investitionen der Kommunen ergibt sich ein Gesamtinvestitionsvolumen von 29,9 Millionen Euro. Von den 88 Programmkommunen liegen 75 im ländlichen Raum, 77 Prozent der Fördermittel fließen dorthin.
Bundesbauministerin Barbara Hendricks: „Mit fast einer Milliarde Euro stellen wir den Ländern in diesem Jahr so viel Mittel für die städtebauliche Förderung zur Verfügung wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Gemeinsam mit den Ländern unterstützen wir damit die Städte und Gemeinden bei der Herausforderung, sich an die demografischen, ökonomischen und ökologischen Veränderungen städtebaulich anpassen zu können. Damit stärken wir auch die soziale Stadtentwicklung und das soziale Miteinander in unseren Quartieren.“(nr)