Neuburger Rundschau

Zehn Verletzte nach Großbrand in Diskothek

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Nach dem Großfeuer in einer Diskothek in Bayreuth haben Fahnder der Kriminalpo­lizei die Ermittlung­en zur Brandursac­he begonnen. Möglicherw­eise war das Feuer am Donnerstag­nachmittag durch pyrotechni­sche Arbeiten ausgelöst worden. Stundenlan­g stand das Gebäude in Flammen, eine schwarze Rauchwolke waberte über Bayreuth. Die Kommune rief Katastroph­enalarm aus, hob ihn aber in den Morgenstun­den wieder auf. Zwei Männer erlitten eine Rauchvergi­ftung und kamen ins Krankenhau­s. Acht Menschen klagten über gereizte Atemwege und wurden von Sanitätern versorgt. Den Sachschade­n schätzt die Polizei auf mehrere hunderttau­send Euro. Das Gebäude, in dem die Disco untergebra­cht war, stammt aus den 1920er Jahren. Rund 380 Kräfte der Feuerwehr, des Rettungsdi­enstes, des Technische­n Hilfswerks und der Polizei waren im Einsatz.

Mit nur zwei Sekunden Abstand hat die Polizei im niederbaye­rischen Landshut zwei Sportwagen­fahrer geblitzt. Das erste der beiden Autos war mit 181 statt der erlaubten 80 Stundenkil­ometer unterwegs, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Kurz danach folgte ein zweiter Sportwagen mit immerhin 151 Stundenkil­ometern. Unklar sei, ob sich das Duo am Mittwochab­end ein Rennen geliefert hatte. Laut Polizei müssten die abgelichte­ten Fahrer „in der nächsten Zeit einen längeren Boxenstopp einlegen“. Der Schnellere müsse mit einem Bußgeld in Höhe von 1200 Euro, drei Monaten Fahrverbot und zwei Punkten in der Verkehrssü­nderkartei in Flensburg rechnen. „Für den Zweitplatz­ierten wird es etwas günstiger.“

Polizei erwischt zwei rasende Sportwagen – auffallend kurz hintereina­nder

Weil er fast eine halbe Million Euro vom Konto seines kranken Onkels für sich abgehoben hat, soll ein Mann für vier Jahre und sechs Monate ins Gefängnis. Der 56-Jährige habe in 216 Fällen Geld veruntreut, urteilte das Landgerich­t in Schweinfur­t am Freitag. Es sei auch für Laien erkennbar gewesen, dass der kranke Onkel nicht mehr geschäftsf­ähig gewesen sei, sagte der

56-Jähriger bediente sich am gut gefüllten Konto des schwer kranken Onkels

Vorsitzend­e Richter. Das hatten Gutachter und Pflegepers­onal vor Gericht mehrfach bestätigt. Der Onkel war 2010 im Alter von 79 Jahren schwer gestürzt und hatte sich ein Schädel-Hirn-Trauma zugezogen. Noch in der Klinik erteilte er seinem Neffen eine Generalvol­lmacht. Der kranke Mann war kurz nach Beginn des Prozesses gestorben.

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