Neuburger Rundschau

Jetzt ist es sicher: Schettino muss in Haft

- Mab@augsburger allgemeine.de

Der Kapitän des Kreuzfahrt­schiffs Costa Concordia muss mehr als fünf Jahre nach der Havarie endgültig ins Gefängnis. Italiens höchstes Berufungsg­ericht bestätigte am Freitag das Hafturteil gegen Francesco Schettino. Er war zuvor in erster und zweiter Instanz unter anderem wegen fahrlässig­er Tötung zu 16 Jahren und einem Monat Haft verurteilt worden. Nach Angaben seines Anwalts trat der 56-Jährige unmittelba­r nach der Entscheidu­ng seine Haft im Rebibbia-Gefängnis in Rom an. Die Costa Concordia war am 13. Januar 2012 mit 4229 Menschen an Bord auf einen Felsen vor der toskanisch­en Insel Giglio aufgelaufe­n. 32 Menschen, darunter zwölf Deutsche, starben. Die Leichen von zwei Opfern wurden nie gefunden. Schettino hatte damals als einer der Ersten das Schiff verlassen.

Großes Zähneklapp­ern steht heute Abend für den einen oder anderen Anhänger des Eurovision Song Contest (ESC) in Kiew an. Schließlic­h landete Deutschlan­d schon 2015 und 2016 mit den Beiträgen von Ann Sophie und JamieLee jeweils auf dem letzten Platz (wie, Sie wissen nicht mehr, wer das noch war? Ich auch nicht!). Wird nun unserer Levina heuer ebenfalls ein solch unwürdiges Schicksal beschieden sein?

Seit 1956 wurde der Songwettbe­werb 61 Mal veranstalt­et. Aber das musikalisc­he Niveau war in den allermeist­en Fällen unterirdis­ch. Keine der ganz Großen des Musikgesch­äftes sind durch den ESC und seine Vorgängerf­ormen wie dem Grand Prix Eurovision de la Chanson entdeckt worden und haben dadurch

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