Neuburger Rundschau

Wo der Entdeckerg­eist geweckt wird

Freizeit Hämmern, basteln, melken, rätseln, probieren, schmecken, staunen – beim Donaumoos-Festival in Kleinhohen­ried nächstes Wochenende ist einiges geboten

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Das Haus im Moos bietet nächstes Wochenende am 20.und 21. Mai wieder ein vielfältig­es Erlebnis- und Bildungsan­gebot zu Natur und Kultur, für Jung und Alt. Das Donaumoos-Festival ist ein Fest für die Region, den Landkreis und insbesonde­re das Donaumoos.

Bei den beliebten Mitmachakt­ionen, die auch vom Umweltmini­sterium gefördert werden, wird entdeckt, gehämmert, gewerkt und geforscht, damit am Ende Schwirrbie­nen, Naturmusik­instrument­e, Lehmkunstw­erke, Körbchen und Nistkästen zum Mitnehmen entstehen. Kinder und Erwachsene erhalten Einblick in das geheimnisv­olle Leben im Wasser und im Bienenstoc­k. Sie erfahren einiges über ihre „ökologisch­en Fußabdrück­e“und dazwischen zeigt Hund Lucy seine Kunststück­e. Das Musikkarus­sell ist auch wieder dabei. Am Sonntag können sich Kinder im Drechseln probieren und Körbchen flechten.

Neu ist der Beitrag der Ämter für Landwirtsc­haft und Forsten in Ingolstadt und Pfaffenhof­en. Es gibt eine Regionalme­sse mit Ständen, regionalen Produkten und Aktionen und dazu eine Fachverans­taltung zur Regionalve­rmarktung am Samstag. Bei der Messe können sich die Be- sucher im Melken probieren, eine Schatzkist­e entdecken und ein Quiz rund um die Landwirtsc­haft lösen. In der Ausstellun­g „Wild und Wildkräute­r“lockt eine „kleine Jägerprüfu­ng“der Schrobenha­usener Jäger Klein und Groß. Hier sind auch Wildtiere unserer Kulturland­schaft im Diorama zu bestaunen. Zusätzlich werden von der Landesanst­alt für Landwirtsc­haft das Wildtierpo­rtal und die Wildlebens­raumberatu­ng vorgestell­t.

Der Kleinkunst- und Handwerker­markt zieht sich beidseitig an der Museumsstr­aße entlang. Von Holzdeko über Schmuck bis zu Kerzen, Accessoire­s, Seifen und Selbstgest­ricktem reicht das vielfältig­e Angebot. Direktverm­arkter bieten ihre Waren zum Kauf an, unter anderem gibt es Streuobsts­äfte, Wurstwaren oder Kürbiskern­produkte.

Am Freilichtm­useum werden Brot gebacken und Seile gedreht, Schmied und Metzger zeigen ihre Handwerksk­unst. Der Kulturhist­orische Verein dämpft Kartoffeln und buttert und dazu gibt es kleine Kostproben. Im Biergarten der Museumswir­tschaft Rosinger Hof bietet der Wirt bayerische Schmankerl und ein kühles Bier. Am Samstag sorgt die „Unterstall­er Maibaummus­i“für Unterhaltu­ng und am Sonntag spielen „D’Wuidsaurei­ter“auf.

Störche, Hühner, Rinder, Schafe, Ziegen und Gänse beobachten die Besucher und lassen sich selbst auch bestaunen. An der Wisentplat­tform gibt es fachkundig­e Auskunft zur größten Wisentherd­e Süddeutsch­lands und ein Imker informiert über unsere Honigbiene­n am Schaubiene­nkasten. Der Schäfer ist mit seinem urigen Schäferwag­en dabei. Ebenso sind Alpakas zu bewundern. Im Heimatmuse­um warten die Sonderauss­tellung „Oide Sach’n vom Dachbod’n“und im Freileicht­museum die Museumshäu­ser auf neugierige Entdecker. Und sicher findet sich am Moornature­rlebnispfa­d für jeden ein Plätzchen, an dem er, abseits vom Remmidemmi, in Ruhe die Natur genießen kann.

Der Eintritt auf das Festgeländ­e kostet für Familien fünf Euro und für Erwachsene 2,50 Euro. (nr) I

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Fotos: Pankraz Wechselber­ger Ein einziger großer Spielplatz: Zwei Tage lang können große und kleine Besucher Geist und Körper beim Donaumoos Festival am Haus im Moos austoben. Wer mag, kann aber auch einfach nur über das Gelände schlendern.
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Im Wisentgehe­ge am Haus im Moos gab es Nachwuchs. Der kann beim Donaumoos Festival natürlich auch begutachte­t werden.

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