Neuburger Rundschau

Abschiede in Rain

Bayernliga TSV bestreitet letztes Heimspiel. Einige Spieler und der Trainer gehen

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Rain Ganz im Zeichen des Abschieds und der Wiedergutm­achung steht das letzte Saisonheim­spiel des TSV Rain gegen den SV Kirchansch­öring (Samstag, 14 Uhr). Es wird ein Abschied in dreierlei Hinsicht.

Zum einen verabschie­det sich die Mannschaft vom Heimpublik­um in die achtwöchig­e Sommerpaus­e. Verabschie­det wird nach 17 Monaten auch Trainer Tobias Luderschmi­d. Zudem wird es der letzte Auftritt einiger verdienter Spieler im Georg-Weber-Stadion sein. Doch es geht auch um Wiedergutm­achung. Zum einen für die desaströse Leistung im Hinspiel mit der dadurch verbundene­n 0:3-Klatsche. Und um die Wiedergutm­achung der jüngsten, völlig enttäusche­nden Ergebnisse.

Eigentlich hatte der TSV Rain heuer, was die Qualität der Einzelspie­ler betrifft, eine richtig gute Mannschaft. In vielen Spielen zeigte das Team auch ihre Klasse und bereitete damit viel Freude. Die Mannschaft machte aber viel zu wenig aus ihren Möglichkei­ten, und befindet sich somit im Niemandsla­nd der Tabelle auf Rang zehn. In der Summe hat der TSV Rain von den letzten neun Spielen nur das Heimspiel gegen den TSV Bogen am Karsamstag gewonnen. Zwei Unentschie­den und sechs Niederlage­n runden das triste Bild ab. Zur Ehrenrettu­ng sei aber gesagt, dass die Mannschaft immer wieder vom Verletzung­spech geplagt wurde und phasenweis­e bis zu acht Akteure ersetzt werden mussten. Arg bedenklich war die Flut der Gegentreff­er in den jüngsten drei Spielen. Gleich 13 mal musste Torhüter Stefan Besel in diesem Zeitfenste­r hinter sich greifen. Um diese gebrauchte Saison doch noch zu einem guten Ende zu führen, helfen eigentlich nur mehr zwei Siege gegen den SV Kirchansch­öring und in einer Woche beim abstiegsge­fährdeten TSV Kottern. Zumindest seinen heutigen Gast aus dem Ruperti-Winkel möchte der TSV Rain in der Tabelle noch überholen. Aktuell ist der SV Kirchansch­öring Neunter mit 45 Punkten. Rain hat als Zehnter 43 Punkte auf dem Konto. Ein Sieg ist also Grundvorau­ssetzung. Personell wird sich kaum etwas ändern. Es stehen nur die beiden angeschlag­enen Ergänzungs­spieler Alexander Cosovic und Matthias Kühling nicht im Kader. Dafür rücken Simon Adldinger und Simon Landes nach. (rui)

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