Daheim hui, auswärts (fast) pfui
A Klasse Neuburg Der FC Zell/Bruck ist im bisherigen Saisonverlauf auf dem heimischen Willi-Bauer-Sportgelände ungeschlagen. Das soll auch morgen gegen Wagenhofen so bleiben
Die haben ihre Sache sehr ordentlich gemacht. Aber insgesamt hat uns einfach in vielen Situationen die nötige Aufmerksamkeit und Entschlossenheit in den Zweikämpfen gefehlt“, resümiert Schäffer und fügt hinzu: „Kurz gesagt war unsere Fehlerquote deutlich zu hoch.“
Warum bei seinen Schützlingen im bisherigen Saisonverlauf die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsauftritten derart groß ist, ist für den FC-Spielercoach schnell erklärt: „Im Grunde ist das eine reine Kopfsache. Wir treten daheim vor unseren Fans ganz anders auf. Selbst bei einem Rückstand bleiben wir cool und sind überzeugt, dass wir das Match noch drehen können. Das hat man auch zuletzt gegen Pöttmes II wieder gesehen, als wir in der Schlussphase das Ding noch umgebogen haben.“
Dementsprechend bauen die Rotweißen auch am morgigen Sonntag (15 Uhr) im Derby gegen den SV Wagenhofen erneut auf ihre Heimstärke. An das Hinspiel (2:2) kann sich Schäffer indes noch „sehr gut erinnern. Wir haben dort in der ersten Hälfte unsere schlechteste Saisonleistung abgeliefert und lagen mit 0:2 zurück. Im zweiten Abschnitt haben wir uns dann vor allem kämpferisch gesteigert und sind kurz vor Schluss durch Florian Barf noch zum Ausgleich gekommen“. Und genau daran will der 30-Jährige seine Truppe vor dem Anpfiff nochmals erinnern: „Wir müssen bereit sein, im kämpferischen Bereich alles abzurufen, was in uns steckt. Wenn uns das gelingt, können wir jeden Gegner schlagen.“
Den Kontrahenten aus Wagenhofen schätzt Schäffer indes ziemlich hoch ein. „Obwohl der SVW in der Rückrunde einige Anlaufschwierigkeiten hatte, verfügt man dort über einige richtig gute Einzelspieler, die immer den Unterschied ausmachen können“, weiß der Zell/Brucker Übungsleiter, der für den SaisonEndspurt eine klare Zielvorgabe ausgibt: „Wir haben jetzt noch zwei Heimspiele gegen Wagenhofen und Langenmosen II zu absolvieren und wollen ungeschlagen bleiben.“Sollte dann auch noch der eine oder andere Zähler auswärts herausspringen, könnte man vielleicht sogar der „lachende Dritte“im Kampf um den Aufstiegs-Relegationsplatz sein.
Bessere Karten im Kampf um Platz zwei hat aktuell der SV Waidhofen, der ebenfalls am Sonntag (15 Uhr) das Schlusslicht SV Bertoldsheim empfängt. Jede Menge Spannung verspricht auch das „kleine Derby“zwischen der DJK Langenmosen II und TSG Untermaxfeld II (13 Uhr), während Spitzenreiter SV Steingriff ab 15 Uhr beim SV Weichering gastiert. Gleichzeitig treffen noch der SV Ludwigsmoos und TSV Pöttmes II sowie der SV Sinning und FC Türkelf Schrobenhausen aufeinander. Bereits am Samstag (15.30 Uhr) erwartet der TSV Ober-/Unterhausen den SV Holzheim.