Fotografin Edith Held stellt aus
Rund zwei Jahre hat die Fotografin Edith Held an dem Projekt „Neue Welt – Einhundertfünf Geschichten“gearbeitet: In dieser Zeit sind über 100 Porträts von Flüchtlingskindern aus verschiedenen Ländern und Kulturen in Berliner Übergangswohnheimen entstanden, aufgenommen mit einer analogen Mittelformatkamera, bei natürlichem Licht und unbearbeitet. Begleitet werden sie von kurzen, eindrücklichen Aussagen der Porträtierten über ihre Erlebnisse und ihre Träume für ihr Leben im neuen Land. Die in Zusammenarbeit mit der „Galerie auf Zeit“konzipierte Ausstellung gastiert vom 27. Mai bis zum 2. Juli auf Einladung des Kunstvereins Aichach im SanDepot (Donauwörther Straße 36, 86551 Aichach). Eröffnet wird sie am Samstag, 27. Mai, um 16 Uhr mit einer Vernissage. Für das Rahmenprogramm konnte der Kunstverein unter anderem den Schriftsteller und Islamwissenschaftler Nevfel Cumart gewinnen. Am Freitag, 23. Juni, um 19.30 Uhr spricht Sofie Steinberger von der Universität Köln über „Melilla – die spanische Exklave zwischen Afrika und Europa als Schauplatz europäischer Grenzpolitik“. Am Donnerstag, 28. Juni, um 19 Uhr hält Nevfel Cumart seinen Vortrag „Die Türkei. Das Verhältnis zu Deutschland und Europa. Lage und Perspektiven“. Beide Veranstaltungen finden im SanDepot statt, der Eintritt ist frei. (nr) O
Öffnungszeiten: Die Ausstellung ist samstags, sonntags und feiertags von 14 bis 18 Uhr sowie auf Anfrage geöffnet. I www.kunstverein aichach.de, www.neue welt.berlin