Neuburger Rundschau

Durch Wald und Flur auf zwei Rädern

Volksradfa­hren Internatio­nale Burgheimer Veranstalt­ung lockt 700 registrier­te Teilnehmer auf die Strecke

- VON PETER MAIER

Noch lag leichter Nebel in Burgheim und dem angrenzend­en Lechrainge­biet im Landkreis Donau-Ries, als sich am Vatertag um 8 Uhr die ersten Radler auf die Strecke machten. Das traditione­lle Internatio­nale Volksradfa­hren des Radfahrerv­ereins Burgheim zog bei letztlich idealem Wetter jede Menge Radler aus der Marktgemei­nde und dem Umland an. Vereinsvor­sitzender Gustl Hugl und sein Organisati­onsteam zählten rund 700 registrier­te Fahrerinne­n und Fahrer, weitere 100 „Inoffiziel­le“schätzten die Organisato­ren.

Alle Radler durften sich an der wunderschö­nen Strecke durch den Nachbarlan­dkreis erfreuen. Erstes Ziel war Gempfing mit Kurs Richtung Sallach. Vor dem kleinen Rainer Stadtteil führte der Weg weiter nach Süden auf gut präpariert­en Feldwegen durch eine herrliche Wald-, Wiesen-, und Kulturland­schaft. Vorbei am Hauserhof und der Holzmühle erreichten die Pedalritte­r nach 12,38 Kilometern und 169 Höhenmeter­n Pessenburg­heim. Vor dem Feuerwehrh­aus hatte der Radfahrerv­erein einen Rastplatz eingericht­et. Leberkäs rot und weiß, Wiener und Weißwürste, dazu verschiede­ne Getränke gab es im Angebot. Unter das Personal mischte sich auch der Burgheimer Gemeindera­t Manfred Meier, der für die Wurstausga­be zuständig war.

Spätestens dort wurde deutlich, dass sich diesmal sehr viele Volksradfa­hrer auf den Weg gemacht hatten. Das waren sowohl einzelne Radler, Familien mit Kindern jeder Altersgrup­pe und Vereine. Sie stärkten sich, tauschten Neuigkeite­n aus und diskutiert­en intensiv, wie wohl das Fußball-Relegation­sspiel zwischen Jahn Regensburg und den Löwen ausgehen würde. Mittendrin war Burgheims Altbürgerm­eister Albin Kaufmann mit Ehefrau Rita, die die Radtour sichtlich genossen.

Voller Tatendrang machten sich die Vatertagsr­adler dann von Pessenburg­heim aus auf den Weg nach Bayerdilli­ng und weiter nach Sallach. Dort sah man auf den umliegende­n Feldern, dass der kleine Ort inzwischen zu einer Hochburg des grünen Spargels geworden ist. Nur ein Katzenspru­ng ist es von dort nach Überacker und weiter nach Staudheim. Auf dem Radweg über die Kleine Paar, vorbei an Bruckmühle und Grasmühle, erreichten die „Strampler“den Radweg entlang der alten B16, der direkt nach Burgheim führt. Start und Zielpunkt war das Anwesen des Vereinslok­als „Kellerwirt“.

Dort waren die Fahnen gehisst, die Marktmusik­kapelle Burgheim unter der Leitung von „Maestra“Silke von der Grün spielte flotte Töne, und für Magen und Gaumen war alles angerichte­t, was zu einer zünftigen Vatertagsf­eier gehört. Für jüngsMünch­ner te und künftige Radler standen ein Sandkasten und eine Hüpfburg bereit. Etwa 300 Teilnehmer hatten sich vorangemel­det, darunter auch mehrere Gruppen. An die fünf stärksten überreicht­e Radlerchef Gustl Hugl Gutscheine im Gesamtwert von 150 Euro. Diesmal waren es der Fanklub des FC Ingolstadt „Schanzer Zwoaring“mit 95 Radlern, der Sportkegel­club Burgheim (64), der TSV Burgheim (35), die Bürgerinit­iative „Kein Flutpolder in Bertoldshe­im und Marxheim“(34) und die Wanderfreu­nde Burgheim (33). Die Stammgäste auf dem Fahrrad, die Freiwillig­e Feuerwehr aus Erlbach und der Patenverei­n, der Radfahrerv­erein Bergen im Landkreis Freising, kamen auch heuer wieder nach Burgheim. Tradition hat auch die alljährlic­he Leistung von Peter Euskirchen. Er meisterte die Strecke einmal mehr mit dem Einrad.

Sehr zufrieden zeigte sich die Vereinsfüh­rung zum Ende des Volksradfa­hrens. Der Erlös fließt voll in die eigene Jugendarbe­it. Für rund 2500 Euro kauft der Verein neue Einräder.

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Fotos: Peter Maier Durch Wälder, Wiesen und Auen führte die Strecke beim Burgheimer Volksradfa­hren. Hier radeln die Burgheimer Kegler kurz vor Pessenburg­heim.
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Während sich Gemeindera­t Klaus Röss ler und Feuer Vize Alexander Bauer über die schöne Strecke unterhielt­en, meis terte der Nachwuchs diese schlafend.
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Für das leibliche Wohl der Volksradfa­h rer war gesorgt.

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