Frust statt erhoffter Medaille
Basketball: Damen aus Neuburg landen auf Platz vier
Ohne Medaille kehrten die drei Neuburger Basketballer Bettina Sturies, Karen Brummer und Ingrid Heidler von der deutschen Ü 40-Meisterschaft in Rott am Inn zurück. Und das, obwohl der Finaleinzug bereits zum Greifen nahe war. Bereits in den Vorrundenspielen gab es einige überraschende Ergebnisse, die die Platzierungen immer wieder durcheinander würfelten.
In der ausgeglichenen Gruppe A trat die SG Neuburg/Neuötting/ Rott gegen die Teams aus Osnabrück/Bremen, Krofdorf/Gleiberg und Hörde an. Die beiden SamstagsPartien gegen Krofdorf und Hörde wurden in einer Spielzeit von viermal sieben Minuten deutlich mit 36:22 und 38:24 gewonnen. Das dritte und entscheidende Gruppenspiel gegen Osnabrück/Bremen hätte die SG Neuburg sogar mit 14 Punkten Differenz verlieren können, um sich trotzdem den Gruppensieg und somit den Einzug ins Finale zu sichern.
Doch anscheinend war der Spielbeginn am Sonntag um neun Uhr zu früh, um eine entsprechende Leistung abzurufen. Würfe fanden nicht ihr Ziel, technische Fehler wie Schritte und Fehlpässe sowie einige unglückliche Entscheidungen führten in der zweiten Hälfte zu einer deutlichen Führung der Osnabrücker. Am Ende musste sich die Spielgemeinschaft mit 36:54 geschlagen geben und den ersten Platz in ihrer Gruppe an die SG Osnabrück/Bremen abtreten. 18 Punkte Unterschied waren letztlich vier Zähler zu viel. Entsprechend groß war der Frust bei Coach Christian Neef und seinen Schützlingen.
Als Gruppenzweiter spielten die Basketballer aus Neuburg/Neuötting/Rott gegen die BG West Hamburg (Gruppenzweiter der Gruppe B) nun im „kleinen Finale“um Bronze. Das Team aus dem Norden war von Beginn die überzeugendere und besser eingespielte Mannschaft. Kurz vor der Halbzeit erhöhten die Hamburger mit einem „BuzzerBeater“in letzter Sekunde auf 26:21. Auch in den Vierteln drei und vier hatte die SG aus dem Süden das Nachsehen. Am Ende gewann Hamburg verdient mit 54:31 und freute sich entsprechend über die Bronzemedaille.
Meister wurde bei den Damen die SG Würzburg/München mit einem deutlichen 72:28-Erfolg gegen Osnabrück. Bei den Herren setzte sich der TSV 1860 Rosenheim mit einem Punkt Vorsprung in einem dramatischen Finale gegen den DBV Charlottenburg durch.