Frust und Jubel
Tipp des Tages Eine Doku beleuchtet Amerikas Meinung zu Präsident Donald Trump
Viel hat der neue US-Präsident Donald Trump den Amerikanern vor seinem Amtsantritt versprochen – Arbeit und Geld, Abschottung gegen unerwünschte Einwanderer und ein wieder erstarktes Wir-Gefühl der sozial gespaltenen Nation. „Wir werden uns unsere Jobs zurückbringen, wir werden uns unsere Grenzen zurückholen, wir werden uns unseren Wohlstand zurückbringen, und wir werden uns unsere Träume zurückholen“, rief der polternde politische Quereinsteiger dem Wahlvolk zu. „Gemeinsam werden wir Amerika wieder groß machen!“
Arte zeigt heute um 20.15 Uhr eine Dokumentation zum neuen US-Präsidenten. In seinem knapp einstündigen Film „Trump, mein neuer Präsident“konfrontiert der Journalist David Muntaner 100 Tage nach der Vereidigung des Re- publikaners dessen populäre Slogans mit der Lebenswirklichkeit von sechs Durchschnittsbürgern.
Arte zeigt den Beitrag – eine Koproduktion des Senders mit Babel Films – im Rahmen eines TrumpThemenabends. Ein schwarzer Sozialarbeiter, eine gegen Abtreibung engagierte Mutter, ein muslimischer Einwanderer, zwei Arbeiterinnen und ein Grenzpolizist stehen darin auf einer Reise des Filmteams zwischen der Hauptstadt Washington D.C. und mehreren Bundesstaaten Rede und Antwort. Überaus geteilt sind die Meinungen der Menschen zu ihrem gerade in Europa viel geschmähten Regierungschef. So stellt sich ein Polizist hinter Trumps Absicht, eine Mauer zu bauen, um illegale Migranten fernzuhalten. Gänzlich bittere Töne kommen hingegen von einem schwarzen Sozialarbeiter in Oakland.